Ich bin dann mal weg..... 3 Monate mit hoffentlich vielen netten Eindrücken, Begegnungen, und Abenteuern in Chile, Argentinien, Bolivien und Trinidad/ Tobago

Pucon- obwohl 14000 Einwohner gross - sieht der Ort beschaulich und urgemuetlich aus. Liegt auch noch im Seengebiet und liegt direkt an einem und weitere nur einen Katzensprun entfernt. Der Hausstrand ist ein schwarzer Sandstand und wenn man sich vom Meer wegdreht und in die andere Richtung kuckt sieht man den "Hausberg" der Vulkan Villarrica direkt vor sich. Er ist noch aktiv (leichte Rauchschwaden) und auch im Sommer mit Schnee. Pucon ist generell ein Outdoor Ort, wie man hier so schoen sagt. Hier wird geklettert, gewandert, geraftet. Auch hat es durch die vulkanische Landschaft hier viele Thermalquellen und Hotels mit ebensolchen. Pucon im Maerz ist herrlich- wenn das Wetter stimmt welches hier 4 tage der Fall war. Die Scherscharen an Touristen vom Januar und Februar sind weg und es ist in dem Ort indem "alles" aus Holz gebaut ist (selbst Reklame und Strassenschilder) wirkt urgemuetlich. Hier gibt leckere Cafes und Eisdielen und Cafeterias mit "Kuechen" (Die chilenische Schreibweise). Ich hab mich gleich mal nach den Wetteraussichtgen fuer die Besteigung des Villarrica erkundigt. Ist zwar DER populaerste Berg zu Besteigung aber mit granioser Aussicht und technisch einfach. Das Wetter soll so bleiben und so schreib ich mich gleich mal fuer morgen ein. Abends im Hostal - die hatten ein eigenes Vegi -Restaurant und so viel Kochen aus. Und wen treff ich. Emily aus den USA mit der ich auf Chiloe war und wir im Bus nach Norden fuhren, sie aber die letzten Tage in Valdivia war. Es ist schon erstaunlich dass man hier immer wieder die gleichen Leute trifft. Wir hatten noch einen gemuetlichen Abend und verabredetet uns fuer morgen. Da jeder sein eigenes Programm morgen hat. Hier gibts auch einige deutsche Familien die Pferdezuechten und die Ihre Ranch oder Farm ausserhalb hatten, wo man toll uebernachten kann und 1-mehrtaegige Touren machen kann. Leider war gerade kein laengerer Trip geplant der geplant war. Mist. Manchmal ist Nebensaison und alleinreisen wirklich von Nachteil. Naja das naechste Mal. Hatte ich schon erwaehnt dass trotz der langen Zeit die ich hier verbringe ich auf jeden Fall nochmal nach Chile reisen werde. Am Tag nach der Vulkanbesteigung legt ich mal einen Ruhetag ein und genoss den Ort und bummelte den ganzen Tag herum. Emily kam vom Nationalpark zurueck und gab mir den tip nicht morgen mit dem Bus zum Park zu fahren sondern am abend zuvor und dort in einem Refugio zu uebernachten. Gesagt getan. Normalerweise ist das ein schoener Tagesausflug in den Park und eine schoene Wanderung an 3 LAgunen vorbei. Aber ich "liebe" Refugios und es war ein herrliches neues Holzhaus im Wald. Und die Abendbeschaeftigung konnte hier nur lesen sein. Kein Internet oder andere Reisende. Es gab das erste Pollo (Huehnchen) fuer mich in Chile. Am naechsten morgen war dann chilenische gemuetlichkeit angesagt - es dauerte etwas bis sie mit dem Fruehstueck aus den Puschen kam.