Nachdem der erste Tag noch sehr gemuetlich zuging. Sollten die weiteren 5 Tage und ca. 60km zu Fuss zurueck gelegt werden.
Tag 1 : Vom Refugio Torres zum Mirador Torres. Ca. 6 -7 Std. Schon vom Bett aus konnte man die Torres sehen und das Wetter machte einen guten Eindruck. Nach kraeftigem und gesunden Freuhstueck, noch frisches Obst, das muss weg bis man morgen den Ruecksack tragen muss, und mit Tagesrucksack gings die 1000 Hoehenmeter hoch. Den ersten Teil konnte man auch zu Pferd, welches u.a 2 aeltere Englaender taten, die ich dann beim letzten 1,5 Std. Aufstieg uebers Gerollfeld wieder traf. Wir ermunterten und gegenseitig und schlossen Wetten ab ob wir die Torres wohl wolkenfrei zu Gesicht bekamen als Belohnung des anstrengenden Aufstiegs. Es waren zwar Wolken da auber hinter den TOrres und mit Sonne leuchtete auch die Lagune schoen gruen davor. Es ist richtig windig hier oben und "bitter" kalt. Auch schon bei dem 3 Std. Aufstieg war alles geboten. Bei Sonne los und T-shirt Wetter, fegt ein eisiger Wind beim narchsten Plateu. Dann Handschueh raus und der Windbreaker an. Hier oben traff ich auch Silke und Axel die im gleichen Zimmer naechtigen. Die wollten aber gleich den Rueckweg antreten. Mit Bob dem Englaender, (I hate horses) den nichts mehr aufs Pferd brachte sondern lieber zu Fuss trat ich den Rueckweg an. Die naechtigten im schicken Hotel und so wurde ich noch zu einen Bier eingeladen. Die naechten die kamen und ca. 1 Std. nach uns am Mirador waren hatten schon Schneeflocken erlebt da oben. Abends traf ich dann wieder Silke und Axel, die ich dann zum leckeren Pisco Sour ueberzeugen konnte.
Tag 2 : Heute hiess es den grossen Rucksack schultern und immer schoen entlang am Lago Nordenskjöld. Es sollten zwar nur 4 Std. werden aber die waren nicht ohne und man musste einige kleine Baeche ueberqueren, die vor 1 WOche wegen zu viel Wasser nicht zu queren waren. Heute dageben fast nur "Rinnsale". Silke konnte sich auch nicht vom Torres trennen und so lief sie noch 1,5 Std. mit bevor Sie dann zuruck nach Natales fuhren. (Silke- wir sehen uns in Hamburg, und bei der naechsten Ottobestellung denk ich an Dich ;-) ) Danach gings weiter bis zur Hosteria Cuerrnos. Die wunderschon am See und mit steilaufragenden "Hoernern im Ruecken an einen schoenen Fluss lag der nachts sich wie donnernder Regen anhoerte. Hier trifft man wieder einige Deutsche die entweder im gleichen Mehrbettzimmer naechtigen oder man zusammen sein Vesper richtet.
Tag 3 : Sollte der laengste und anstrengste werden und am abend ist man froh das soch doch noch ein Bett frei ist und nicht die harte Isomatte und das Zelt ruft. Auch lief ich heute alleine den Tag durch. Von Cuerrnos gings erstmal entlang am See und mit Blick zu den Hoernern ind Valle Frances. Hier laesst jeder den Rucksack stehen (traegt keiner freiwillig was mehr mit) und man kann 2 Std. ins Gletschertal reinlaufen zu einem herrlichen Aussichtspunkt mit Blick hinaus zu verschieden farbigen Seen und an der Seite haengt der Schnee an den Bergen. Obwohl Sommer und die Berge hier nicht so hoch sind hat es immer Schnee hier haengen. Wenn ich schon mal da bin wollte ich bis nach hinten wo der Rio Frances mit Wucht ins Tal schiesst. Aber da es hier immer windig ist und eher schlechtes Wetter obwohl vor dem Tal die Sonne scheint, faengt auch jetzt an zu regenen und die Sicht ist dahin. 1 Std. umsonst. Jetzt gehts wieder schnell zureuck da es hier im windigen Tal sehr frisch ist. Vom Italiano Camp zum Refugio Pehoe sind es nocmal gut 3,5 Std. die nicht enden wollen. Trotz schoener Nachmittag / Abendsonne und herrlichen Blick auf den See sehnt man sich nach heisser Dusche und Bett. Gegen halb sieben abends ist es soweit. Endlich geschafft. Die Fuesse sind platt und die die riesen Tafel Schokolade ist auch schon fast gegessen (mein sonstiger Jahresbedarf). Das Refugio liegt herrlich am See und mit Abendrot an den Gebirgsspitzen und schoenen Federvieh am See - fast schon schoen kitschig. Leider kann ich die Fotos von der Canon unmoeglich hochladen, da ein 4 MB Bild minuten dauert.. und ich bin ja im Urlaub :-)
Tag 4 : Heute gings 4 Std. hoch zum Refugio Grey. Teilweise mit Blick auf den Lago Grey auf dem die abgebrochenen Eisbloecke schwimmen. Es ist wolkig und scheint die Sonne aber auf den unzehligen Aussichtspunkten blasst oft der Wind dass man sich zum oausieren schon eine ruhige Ecke suchen muss. Man trifft hinun weider bekannte GEsichter aber so voll wie es anscheinend im Januar und Dezember ist ist es jetzt nicht mehr. Als ploetzlich eine Gruppe voll Leute mit gezogener Kamera in die Baueme schaut war klar hier gibts was besonderes zu sehen. Ein Woodpecker der die Baeume bearbeitet dass die Spreisel in alle Richtungen flogen. Sind schoene Exemplare mit einem knallroten Kopf der selten stillsteht. Die flogen von Baum zu Baum und die halbmeterlangen Objektive ausgefahren (was Leute alles zum Wandern mittragen!!) um ein gutes Bild zu bekommen. Nachdem die Voegel genug von uns hatten und weiterflogen erreichten wir auch alle das Refugio am fruehen nachmittag. Es liegt direkt am See um die Ecke die Gleischerzunge und zum Mirador sind es nur weitere 15 min die man heut noch locker schafft. Das Refugio ist klein und der Bollerofen heizt ein. Es trifft sich hier auch eine Hauser Wandergruppe die den Circuit hier laufen. Ist eine altermaessig bunte Truppe die Ihren Spass hat und ordetlich bechert.
Tag 5 : Ich entschloss mich nicht das 12:30 Boot aus dem Park sondern erst gegen 18:30 zu fahren. Da das Wetter super ist und auch nochgegen 22 Uhr dann in Natales an kommen kann. Das Zimmer ist gebucht und morgen ist Ruhetag angesagt und Klamotten waschen lassen angesagt. Also gings erst mal weiter hoch damit man einen Blick ueber die GLetscherzunge hat. Atenberaubend welche Schneemassen hier liegen. Und hier hat es in jeder Ecke Gletscher im gesamten Patagonien. Und man kann sich eigentlich nicht dran satt sehen. Das hat schon was faszinierendes. Einm Schlucht mit atemberaubender Leiterkonstruktion gilt es noch zu ueberwinden und noch 1 Std. weiter. Dann kann man sich auf ein Aussichtsposen setzen und ins Weite weiss schauen. Der BLick von noch weiter oben am Gardner Pass muss super sein- aber das ist mir nicht moeglich. Dann heisst es Sachen packen im Refugio und zureuck zum Lago Pehoe von wo die Bootsfahrt ueber den See den Torres del Peine Besuch beendet. Der war sicherlichein Highlight auch wegen des gluecklichen Wetters.