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Ich bin dann mal weg..... 3 Monate mit hoffentlich vielen netten Eindrücken, Begegnungen, und Abenteuern in Chile, Argentinien, Bolivien und Trinidad/ Tobago

4 Tage Fitz Roy Trecking und Icehiking

ARGENTINA | Sunday, 1 March 2009 | Views [1728]

ist das nicht ein tolles Bild ;-)

ist das nicht ein tolles Bild ;-)

Mit dem Bus gings morgens in einigen Std. nach El Chalten. Das Dorf ist trotz des tolles Fitz Roy National Park immer noch eine Ansammlung von von einigen huebschen Hauesern in netter Umgebung. Hinter dem Dorf tuermt sich das maechtige Massiv erhebt. Das ist so steil dass der Schnee kaum an den Gipfeln haengen bleiben kann. Obwohl nicht einer der hoechsten Gipfel doch einer der am anscheinend schwierigsten Gipfel der Welt zu besteigen. Hier leben 200 Leute die entweder ein Hostal oder ein Cafe oder Lebensmittelladen haben. Ob im Winter hier ueberhaupt 50 Leute leben? Eigentlich wollte ich hier 2 Tage bleiben, blieb aber 4. Na prima so komm ich nicht bis nach Norden. Jetzt bin ich schon 3 Wochen und immer noch im tiefen Patagonien. Die Verbindung nach Norden ist auch aeussert duerftig aber den greossten Fehler mach ich leider noch. Aber dazu spaeter. In einen SEHR netten und gemuetlichen Hostal koennt man auch glatt noch laenger bleiben. Obwohl man von morgens bis abends draussen ist. Als wir nachmittag ankommen machen ich noch ne kleine Tour da gerade eine Franzoesin auch hier angekommen ist. Alle Wanderwege beginnen praktisch vor der Haustuer und man kann verschiedene 1 und auch mehrtageswanderungen von hier ansteuern.

Nachdem ich die letzten Abende Essen war wird jetzt wieder gekocht und in dem Hostal trifft sich auch abend alles in der Kueche und es wird wie wild geschaelt, gebruzelt, gekocht und es gibt Stau am Herd.

Die ganze NAcht hat es geregnet aber gegen 10 uhr am naechsten morgen hoert es auf und wollten wir zur schoenen und langen Wanderung zu den 3 Seen aufbrechen. Bei meinen Wanderschuhen loesen sich schon Sohlenteile vereinzelt aber sollte noch ok sein. Nach 2,5 Std faengt es allerdings wieder an zu regnen es ist maechtig windig und Sandrine aus Frankreich und Robert aus Seattle treten den Rueckzug an. Ich stell mich ne halbe std. unter und hoffe auf Besserung und siehe da. Keine haleb Std. spaeter klart es auf und die Sonne kommt raus. Noch weitere 1,5 Std. folgen die letze ist ein steiles Stueck. Ein Regenbogen streckt sich ueber den ersten See und das ganze Tal. Weitere Leute von Campingplatz brechen auf zur Lagune und Enspunkt der Wanderung. Hier seh ich auch wieder ein bekanntes Gesicht aus EL Calafate von vorgestern. Die Reisewege kreuzen sich schon manchmal. Ganz oben erlebe ich den Sturm meines Lebens. Der Wind ist so stark das man nur gebueckt wenn ueberhaupt laufen kann. Und wenn man zum Gletscher under Lagune blickt schiessen einem die Eiskristalle wie Geschosse entgegen. Jeder sitzt hinter einen grossen Stein und hofft auf Abschwaechung des Windes. Aber nach 20 min ist es so kalt dass man den Rueckweg freiwillig antritt. Aber auf jeden Fall hat sich die Tour noch super gelohnt mit wunderschoener Lagune am Gletscher und Sonne und einem BLick auf mehrer Seen. Jetzt heisst es 4 Std. zureueck warhrend die meisten Camper nur 1,5 Std. zur ihrem Lager muessen.

Am Tag 3 steht die Tour zum  Pligue Tumbado an. Es ist Sonntag und das Wetter ist ebenfalls so. Stahlblauer Himmel der Fitz Roy ohne Wolken und es ist im Dorf warm dass man verleitet wird nicht alles einzupacken. Aber spaeter braucht man wieder Schal, Handschuhe und Sliess und Windbreaker Jacker. Oben auf dem Plateu treff ich eine deutsche Aerztin die sich ihren Traum von 1 Jahr arebiten und Reisen in Suedamerika erfuellt. Die meiste Zeit arbeiet Sie in Missionen aber zwischendurch reist sie auch rum. Und sie wandert viel. Da wir den gleichen Schritt haben machen wir unser Mittagspause weiter unten wo es waermer ist und sie erzaehlt von Ihrer Arbeit. Im Dorf trinken wir einen Cafe.- (guten Cafe hier zu bekommen ist schwierig!!) Spaeter buche ich fuer morgen eine Icehiking und Gletscher Tour. Zureuck im Hostal will ich den Bus fuer uebermorgen buchen und erfahre - Fully Booked - ALARM. Ich komm hier nicht weg. Nicht dass es hier nicht nett waere aber ich bin schon 1 Tag laenger wie geplant und der Bus nach Norden faehrt nur alle 2 Tage. Sch... Was tun. Der Bus uebermorgen als Nachtfahrt ist auch schon voll. Was ich machen koennte waere weiter in Osten nach Argentinien zu fahren und dort einen Anschluss auf einer Auspfhaltierten Strasse nach Los Antiguos zu bekommen. Die Weiterfahrt nach Norden von El Chalten sind 11 Std. nach P.Moreno Uebernachtung und nochmal 11 Std. Da die meisten nach Bariloche fahren. Ich will nur die Haelfte fahren und wieder rueber nach Chile. Aber der Bus ist voll ... leider hab ich auch nicht weitergedacht ueber einen anderen Grenzuebergang und die sehr nette Caecila vom Hostal auch nicht da ich ja erwahnt hatte nach Los Antiguos zu wollen... spaeter mehr.

Die Nacht ist kurz und da 6 Uhr aufstehen angesagt ist, der Rotwein leer war, mein Zimmerkollege schnarcht und ich ueberlege wie ich hier wegkomme. Aber erstmal ein toller Tag mit Icehiking. Eine anstrengende 12 sTd. Tour lag vor mir. Leider sind auf der Tour nur 2 Argentinieren das heisst es wird immer Spanisch mit dem Guide gebrabbelt. Und in was fuer nem Tempo. Um 7 Uhr starten wir. Es hat Minus 2 Grad und man friert sich schier was ab. Alles wieder dabei. Aber haette ich doch nur die Skiunterwaesche angezogen. Naja man lauft ja staendig. Die Pfuetzen sind noch gefroren und auf den Blaettern liegt noch gefrorener Tau. Wir sehen im Morgenrot die Gipfel herrlich rot und der Himmel tiefblau. Ein traumhafter Blick aber nur auf der anderne Kamera. Nach 3,5 Std. erreichen wir das Campsite und es gibt erst mal heissen Kaffee. Nochmal 1 Std. und wir stehen vor einem super Panorama. Der Cerro Torre mit seinen Nachbarbergen spiegelt sich in der Lagune. WOW. Jetzt heisst es den reissenden Gletscherfluss zu queren. Man haengt sich mit so nen Klettergurt und Karabinern ein und zieht sich mit dem Ruecken nach unten rueber auf die andere Seite. Danach nochmal eine Std. Kletterei un dann steht man auch schon auf dem Gltscher. auf der Seite hat dieser viel Geroell und Steine und ist schwarz aber noch etwas zur Mitte hin laufen ist der blendend und strahlend weiss und wunderschoen. Man ist geblendet und ohne Brille locker schneeblind. auch heisst es nochmal dickt mit Sonnencreme einschmieren. Die leicht unsportiven Argentinieren sind etwas platt und naja das laufen mit den Steigeisen ist Uebungssache und ich habs halt schonmal gemacht. Die Bilder kann man eigentlich nicht beschreiben wer schonmal auf einem Gletscher gelaufen ist wirds wissen. Toll toll toll. Der Guide geht mit uns in ein grosses Loch und er bringt ne Vorrichtung an wo wir mit Picke l und Steigeisen ne Wand hochklettern koennen. Das macht Laune und klappt auch super. Leider gehen die 2 Std. am Gletscher sehr schnell vorbei. Mann koennte noch ewig hier bleiben aber die 5 Std. Rueckweg muessen noch gelaufen werden. Es ist zwar bis 9 Uhr hell aber um 19 soll die Tour enden. ein tollter Tag und der naechter wird leider weniger toll.

Tags: fitz roy trecking

 

 

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