Entlang der Atlantikküste fährt man eigentlich nur durch flaches Buschland, patagonische Steppe am Strassenrand stehen ab und zu Schafe, Guanacos (eine Art wildes Lama) und Ñandus (ein Strauss-Vogel). Sonst gibt es nur den blauen Himmel und das war´s - das ganze Stundenlang, tagelang. Das Leben spieglt sich im Meer ab, riesige Seelöwenkolonien, Inseln volle Pinguine, Delfine und Waale.
Im MOment werden die Seelöwenwelpen geboren, während die ausgewachsenen Seelöwenbullen um die Weibchen kämpfen. Wenn die Jungen etwas grösser sind, kommen die Orcas und machen vom Meer aus Jagd auf die Jungen am Strand. Die Pinguinküken sind vor 1-2 Monaten geschlüpft und sind zugegeben ziemlich hässlich, und hacken ganz gern einmal auf die Elterntiere ein, wenn die nichts zu futtern haben. Abgesehen von den überall zu anzutreffenden Magelanpinguinen gibt es noch den Punk unter den Pinguinen, einen mit gelben Federn am Kopf (wenn das Internet hier schneller wäre, würde ich mal nach dem deutschen Namen suchen, aber das macht keinen Sinn, ich musste ja schon eine viertel Stunde warten um überhaupt mal in meine e-mails schauen zu können), dann wieder Seelöwen, Seelefanten und im Wasser Delfine, verschiedene Arten, Commerson-Delfine (in Schwarz-Weiss) und Austral-Delfine (wieder das Problem mit dem deutschen Namen). Und das alles an einem Tag im Boot sehen - dann liegt man Abends im Bett und träumt von - Pinguinen!
