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Kreuz und Quer durch Südamerika Von Ecuador nach Feuerland

Cotopaxi

ECUADOR | Wednesday, 19 September 2007 | Views [1116]

Ich bin vom Berg zurück: Heute morgen war ich noch 5.897 m hoch oben auf dem Cotopaxi.

Nach einer Woche Aklimatisierung zwischen 3.200 und 4.000m ging es Heute morgen um halb zwei nach einer kurzen und kalten Nacht vom Refugio in 4.800m Höhe 5 Stunden lang mit Lampe, Eispickel, Steigeisen und meinem Bergführer (Juan Carlos), steil über den Gletscher nach oben. Trotz der dünnen Luft bin ich nicht Höhenkrank geworden (ich habe nichteinmal Kopfschmerzen bekommen), was neben dem Wetter ein Grund zur Umkehr gewesen wäre. Das heisst abr nicht, dass 5 Stunden bergauf, in über 5.000m Höhe, bei Wind und Kälte auch nur anähernd einfach gewesen sind. Aber dann stand ich bei Sonnenaufgang auf dem Gipfel, vielmehr am Kraterrand und schaute hinab auf die Welt, die Berge, die Wolken und hinab in den Krater...

Von den 10 Leuten, die an diesem Tag auf den Berg wollten, sind nur 4 oben angekommen (ich als einzige Frau) und seltsamerweise haben die Männer alle länger gebraucht als ich. Zurück im Refugio war ich dann völlig fertig, konnte mich kaum noch auf den Beinen halten, aber das war es wert! Und auch der Verlust meiner Wasserflasche, die jetzt irgendwo auf dem Vulkan liegt, ist zu verschmerzen.
Jetzt ist ersteinmal Schluss mit den Vulkanen, die nächsten auf meiner Rute (bes. der Tungurahua in der Nähe von Baños) sind nämlich zu aktiv zum hinaufklettern.

 

 

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