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Kreuz und Quer durch Südamerika Von Ecuador nach Feuerland

Vorbei an Lima - nach Nazca, Cuzco und Choquequirao

PERU | Tuesday, 6 November 2007 | Views [827]

Man kann nicht alles sehen, und da man erfahrungsgemäss für grosse Städte eine Woche braucht um sich einigermassen zurechtzufinden, bin ich mit dem Nachtbus von Huaraz nach Lima gefahren, habe morgens um sechs die Stadt vom Bus aus gesehen, mich von einem Taxifahrer zum doppelten Preis ("Gringo-Preis") zur nächsten Busstation fahren lassen und bin gleich weitergefahren.

Ersteinmal über Pisco nach Ica - einmal quer durch´s Erdbebengebiet. Dort stehen immernoch viele Zelte, meist sind kleine Adobehütten eingestürzt, aber die meisten Trümmer sind weggeräumt und das öffentliche Leben funktioniert soweit wieder. Trotzdem, wieder umsteigen und auf nach Nazca.

Nazca ist eigentlich nichts als ein Dorf in der Wüste, mit einer Busstation, ein paar Hostals, einem kleinen Flughafen und einer aHandvoll Tourismusagenturen. Für knapp 40 Dollar kann man sich für eine halbe Stunde in eine Cesna setzen und sich die Nazca-Linien anschauen.

Grosse Linien quer durch die Wüste (nicht zu verwechseln mit der Panamerikana, die geht quer durch Wüste und Nazca-Linien!) und einige Figuren, manche besser, andere weniger gut zu sehen. Und hinterher stellt man fest, dass die Postkarten allesamt nachbearbeitet wurden. Nett auf jeden Fall. Aber das war dann auch schon fast alles, was man in Nazco machen kann.

Nächstes Ziel: Cuzco - Die Stadt der Inka. Und Choquequirao, nicht Machu Picchu. Da ich vor 5 Jahren schoneinmal in Cuzco war, konnte ich den üblichen Touristenfallen aus dem Weg gehen. Der Inka-Trail nach Machu Picchu ist inzwischen so voll und reglementiert, dass man keine Chance hat, dort ohne 3-monatige Voranmeldung entlanglaufen zu dürfen. Also ein neues Ziel: Choquequirao. Ebenfalls eine Inka-Stadt, allerdings so abgelegen, dass sie in den 80er Jahren von der Peruanischen Terrororganisation Leuchtender Pfad (Sendero Luminoso) als Stützpunkt benutzt wurde und man 4 Tage laufen muss: erst 1.000 Höhenmeter runter in Tal, dann 1.500 Höhenmeter wieder hinauf. Die Stadt ist verteilt auf einem Bergrücken, an den Hängen Terassen, teils mit Bildern geschmückt. Ein riesiges Areal.

Nun weg von den Inka - weiter in Richtung Bolivien...

 

 

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