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Ich bin dann mal weg..... 3 Monate mit hoffentlich vielen netten Eindrücken, Begegnungen, und Abenteuern in Chile, Argentinien, Bolivien und Trinidad/ Tobago

Carrera Austral - Der Weg ist das Ziel

CHILE | Friday, 6 March 2009 | Views [781] | Comments [2]

warten auf die Faehre - unsere war dann doch etwas groesser

warten auf die Faehre - unsere war dann doch etwas groesser

Carrera Austral - 1200km groesstenteils Schotterpiste von Puerto Mont nach Villa OHiggins. Die einzige Landverbindung im grossen Sueden. Tiefblaue Seen- Schneebedeckte Gipfel- Dichte Waelder- Minidoerfer auf der Route in die Einsamkeit

Nachdem ich dann eine etwas unbequeme Nachtfahrt hatte ( Markus: der Bus kam puenklich gegen Mitternacht ;-) ) und dann ne Std.lange Busfahrt durch die menschenleere Pampe in Argentinien hatte sah ich doch gegen Mittag an dem Grenzort Los Antiguos dann "alte Bekannte" das aeltere schottische Paerchen. Die haben die 22Std. Fahrt nach Bariloche auch hier unterbrochen und wollten wie ich wieder nach Chile. Nachdem unser Bus hier ankam wurden mit kleinen Minibussen die Touris eingesammelt fuer den Grenzuebergang. Nach und Von Argenitinien ist recht easy aber nach Chile (keine Fruechte, Kaese, Wurst, Rucksack durchsuchen....aber alles nicht so genau). Die Fahrt geht am Lago Buenos Aires bzw. der groesste See in Chile und der 2 groesste nach Titicaca in Peru heist auf chilenische Seite Lago General Carrera. Tiefblau in einer fast unwirklichen Farbe glaenzt er. In einem Miniort Chile Chico ist Endstation und weiter nach Norden geht es nur mit dem Boot ueber den See. Aber jetzt ist 14 Uhr und heute geht kein Boot mehr. Naja das hat sich dann erledigt mit der Frage ob man hier ne Nacht bleibt oder nicht. Hier solls eine uriges schoenes altes Haus gehen bei ner netten Familie die Unterkunft anbieten. Leider etwas ausserhalb und so lauf ich vollbepackt dorthin. Aber es lohnt sich. Wunderschoene Lage und ein herrliches altes Holzhaus mit netter Einrichtung und herrlichen Betten!! In dem Dorf kann man sich nicht aus dem Weg gehen und so treff ich die Schotten in nem Cafe. Morgen Mittag soll die Faehre naja ist mehr ein groesseres Boot 2 Std. ueber den See fahren. Beim Fruehstueck treff ich hier noch ein Typ der die Region hier touristisch erschliessen und wissen will wie ich denn hiiiier herkomme. Naja wie hiess es im Reisfuehrer fuer die Carrera Austral (die Einzige Verbindung auf dem "Landweg" ) braucht man Zeit. Boote und Buse erstrecht in den Nebensaison ab Maerz not always on schedule. Aber am naechsten Tag bestiegen wir mit vielen CHilenen das Boot und auf der anderen Uferseite standen auch schon die Minibusse fuer die weitere 2-3 Std. Fahrt nach Coyhaique. Der Ort bleibt mir in Erinnerung durch das nette Cafe Ricer mit sehr gutem Pisco Sour und lecker Fischessen und Riesenportion Lomo a la Plancha. Am naechsten Tag leg ich hier erst mal ne Pause ein und mach ne kleine Tour in dem nicht sehr bedeutenden Nationpark. Kuchen heisst hier Kuchen durch die vielen deutschen Einwanderer und schmeckt super lecker. Da sowies nur alle 2 Tage der naechste Bus nach Norden faehrt buche ich gleich das Ticket fuer morgen (man wiess ja nie) Busfahren lauft hier immer so ab das man mit dem Ticket ein Platz kauft. Nicht wie in vielen anderen Laendern in S.amerika oder Asien man winkt den Bus an der Ecke und der haelt an und wird voll gemacht bis nicht mehr geht. Vielleicht auch weil die Distanzen hier so gross sind. Naechste Station ist Puyuhuapi. Liegt idyllisch an einen Pazifikarm und wurde in den 30er Jahren von deutschen Siedlern hier gegruendet. Eine Tochter lebt hier noch und besitzt ein wunderschoenes altes Kolonialhaus Casa Ludwig in dem es sich gut 2 Naechte aushalten laesst. Morgen faehrt ja eh kein Bus. Die 2 Schotten natuerlich auch wieder hier. Hier gibts mal wieder "richtigen" Kaffee, sonst ist mit Kaffe hier fast immer Nescafe oder ein anderer Instantkaffe gemeint. Und selbst gebackenes Brot. Auch eine gerngesehene Abwechslung zu Toast und dem ewigen Weissbrot. Gegen Mittag bekommen wir mit das die Fischer streiken und die Strasse blockieren und im Clinch mit der Regierung sind. Die Auswirkung bekommen wir erst am naechten Tag mit. Da der Bus von Norden nach Sueden gestern nicht fahren konnte ging der Tag spaeter natuerlich auch nicht in unsere gewuenschte Richtung nach Norden. Da heisst es jetzt trampen. Die zwei mitt 60er Schotten tun mirs nach. Nach 1,5std. faehrt tatsaechlich ein Auto Richtung Norden und nimmt uns mal 70km mit. Hier hat jeder ein Pickup sodass 3Pers. mit Gepaeck auch in nem vollbesetzten Auto kein Problem ist. Nach 30min Fahrt ist allerdings Ende da Baeume gefaellt werden und die Strasse noch 2 Std. gesperrt ist. Wir habens erst nicht geblickt was die alle erzeahlt haben. Der Schotte kann so schlecht Spanisch wie ich, aber finally sind wir wieder zureuck in den Ort haben bei dem Neffen des anderen Auswanderers der frueheren 30er Jahre der jetzt noch ein Cafe hier hat lecker Kuchen essen gegangen und habe mit den beiden ausgemacht dass wir uns hier an der Strasse eben in 2 Std. wieder treffen. Unsere schweren Rucksaecke haben wir gerade bei denen gelassen. Man ist ja auf dem Land. Die naechste Station waere Chaiten gewesen aber dieses huebsche Dorf ist seit dem Vulkanausbruch im Mai 2008 immer noch in Asche und gespenstisch tot. Ich muss sagen dass ich in D. ueberhaupt nix davon mitbekommen habe . Aber die Stadt ist "tot" und sieht immer noch aus wie wenn der Ausbruch gestern gewesen waere.

http://www.fotos.emol.com/index.asp?G_ID=5647

Keine Lawa sondern Asche uns alles ist grau und verschuettet und zig Existenzen am Boden. Offiziell darf man natuerlich nicht uebernachten hier und so ist unsere Reise in Villa Santa Lucia zu Ende wo wir zu 3 bei einem Einheimischen uebernachten. Eine kleine Huette aber mit 3 Gaestezimmern und nett gemacht. Er kocht uns sogar was zu Abend. Wir machen noch ein Dorfrundgang und so ziemlich die einzigsten hier. Da morgen frueh ab Chaiten die Faehre zur Insel Chiloe faehrt, und das in der  nur 1x die Woche!!!!  sind wir natuerlich alle erpicht dass derBus morgen kommt. Aber mit chilenischen Optimismus wird uns versichert wenn die Faehre faehrt dann kommt auch ein Bus. So gegen 7 Uhr chilenischer Uhrzeit. Das heisst wir stehen gegen 6 Uhr auf und waren auf der Strasse auf den Gluecksmoment des eintreffenden Buses. Vuiellciht sollten wir soch trampen faellt uns ein. ALso vor zur Strasse aber es kommt kein Auto und wenn dann nur Arbeiter die nur einige Km fahren. Es klappt noch und wir gehen um halb 11 auf die geplante 10 Uhr Faehre nach Chiloe. Geplante 5 Std.

Comments

1

huhu karinha!!!

oi hört sich das alles spannend an - erinnert mich an meine damalige vor 9 jahren angetretene reise nach tanzania. pass aber gut auf dich auf, gelle. aber die schotten werden schon ein auge auf dich haben! ;)
dann lass es dir weiterhin gut gehen, mampfe lecker kuchen und hasta luego!!!!
u.

  u Mar 19, 2009 5:20 AM

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hi karin - du knackwuurscht,
jetzt wirds aber auch zeit, dass du dich mal wieder meldest - wollte schon eine vermisstenmeldung aufgeben...
also, das hört sich irgendwie nach abendteuer pur an !!
aber zum lesen sehr interessant, ich wünsche dir noch viele tolle und erlebnisreiche tage und freue mich schon auf deine nächsten berichte...
fühl dich gedrückt, liebe grüsse

  Anja Mar 21, 2009 6:16 PM

 

 

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