Ich bin wieder in den Bergen. Nach dem eher hügeligen Hochland Ecuadors mit seinen Vulkanen und dem peruanischen Nebelwald geht es nun in die richtigen Berge. Nach 25 Stunden Busfahrt - 12 Stunden davon an der Pazifikküste entlang, geht es nun wirklich in die Berge. Vielleicht wäre ich sogar noch einige Tage an der Küste geblieben, aber ich bin an die Höhe gewöhnt und sich neu zu akklimatisieren würde wieder ein bis zwei Wochen dauern. Und so gern liege ich dann doch nicht am Strand.
Huaraz - wie beschreibt man die Stadt? Genau vor dem Hostal in dem ich bin erstreckt sich über mehrere Blöcke ein Markt, auf dem von Chilies in allen Farben, incl. in schwarz bis hin zu fermentierten Kartoffeln (riechen wie ganz ganz alter Käse) alles verkauft wird, das gilt auch für Meerschweinchen im Sack. Die Hüte der Frauen sind höher und anders verziert als im Norden, die Tragetücher sind bunter gewebt. Umgeben ist die Stadt von Gletscherbedeckten Bergen und Bergketten. Und die sind mein nächstes Ziel: Die Cordillera Blanca (die Weisse Kordillere).
