Sodele, es ist mal wieder so weit, "German-Born Graz" gibt mal wieder sein Bestes um seine Leser zu befriedigen.
Nachdem ich bei Vivian supergut untergekommen bin, ihre ganz liebe Famile und ihre Freunde kennenlernen durfte, bin ich nun wieder unterwegs. Doch halt, fragt sich doch da der treue Leser, was hat er denn die ganze Zeit in Cochabamba getrieben? Hier nun die Antwort auf die Fragen aller Fragen: GEFAULENZT und auf mein Zelt gewartet, das mir meine Eltern aus Good old Alemania geschickt haben (und immernoch unterwegs ist! Ja Ja DHL, wie war das mit Expressdienst 6-8 Tage? Geld kassieren und dann doch verspätet liefern!) Na ja ...
Nach dem superleckeren Pampaku (bolivianisches Barbeque) mit Familie Schwarz, hab ich mir Cochabamba nochmals genauer angesehen! Na ja in Wirklichkeit hab ich Zeit geschunden um auf das Zelt zu warten. Cochabamba hat mir dann doch noch tolle Erlebnisse beschert. Erstes erwähnenswertes ist der Frisörbesuch, der dieses Mal sehr sehr sehr gut verlaufen ist. Qualitätsarbeit für 2 Euro, ja ja Mods Hair, wie war das mit Scheiden und Föhnen für 28 Euro? Doch jedes Mal nach Bolivien zum Frisör würde doch meinen Geldbeutel sehr belasten, wenn nur die Flugkosten ned wären. Der Frisör war echt nett und diesmal gelang es mir auch (wenn auch noch mit zu Hilfenahme von Händen und Füßen) zu erklären was ich wollte. Juhu! Das zweite Erwähneswerte war das Essen wie bei Muttern. Ein Whopper mit Pommes und Cola bei Burger King! Und man fühlt sich gleich wie zu Hause. :-) Dieses Gefühl, wenn diese total gesunde Speise, mit den fast nicht vorhandenen Geschmacksverstärkern, sich auf den Weg in meinen Magen macht. MHHHHHHH! Ein Gruß an alle Vegetarier! Ja auch den Karotten tut es weh, wenn man ihnen die Haut abzieht, sie können nur nicht schreien :-) Nein nein, Spaß!! Nummer drei ist der Polizist, der mir verboten hat in ganz Cochabamba Fotos zu schießen (que loco, was für ein Verrückter). Ich stand an einer Straßenecke und hab ne schlafende Frau fotografiert und plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter, drehte mich rum und schaute einem bewaffneten und mit einer Schußweste bekleideten Polizisten ganz tief in die Augen. Er meine nur, warum ich hier Fotos schieße! Na ja, ganz klar, damit ich sie gleich wieder lösche, denn darauf bestand er und meinte dann noch, dass es in ganz Cochabamba verboten sei, Fotos zu schießen. Jup klaro. Sofort löschte ich dann das gemachte Foto und stellte es zu Hause wieder her! Ha Ha ausgetrickst!!! Internet sei dank! Ansonsten war ich noch der komische Gringo, der zu einer ganz armen Frau mit Kind saß uns mit dem Kind Bilder malte. Ihr hättet mal die Gesichter der Passanten sehen sollen. Doch die Augen des Kindes und der Mutter strahlten echt! Und ich hatte auch Spaß, mal wieder zu arbeiten! Ja ja der Sozialpädagoge!
Nachdem mein Zelt immernoch nicht angekommen ist, beschloss ich gestern, den Nachtbus nach Sucre zu nehmen, dann den Süden von Bolivien abzugrasen um danach wieder nach Cochabamba zurück zu fahren, um mein Zelt abzuholen. Also Bitte DHL, Arschbacken zusammen und loslegen! Ich zähl auf Euch!
Und Euch wünsche ich natürlich wie immer alles Gute, Grüße an meine Fitnessgemeinde, und natürlich an alle anderen auch! Bis bald!