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Von Feuerland nach Kolumbien

Gletscher wandern

ARGENTINA | Wednesday, 10 February 2010 | Views [730]

Der einzige Aktions-Tag während meines Aufenthaltes in El Calafate war die Gletscherwanderung. Wir sind zum Nationalpark "Perito Moreno" gefahren, ca eine Studne. Die Gegend drumherum war erstaunlich und zugleich todlangweilig. Wie ich später noch bemerken werde überall in Patagonien. Es ist eine total unwirkliche Steppe und Pampa und eine unendliche Weite.  Zu wissen, dass Kilometerweit nicht ist...NICHTS..hat so einen fesselnden Effekt auf einen. Ich wäre am liebsten aus dem Bus gestiegen und hätte den Blick auf den endlosen Horizont viel intensiver wahrnehmen wollen. Das hätte auch ein anderer Planet sein können. So karg und tot und trotzdem faszinierend. 

Schließlich sind wir zum Nationalpark gekommen und sind direkt zum Perito Moreno gefahren. Das ist der am leichtesten zugägliche Gletscher weltweit. Natürlich eine klasse Touri Veranstaltung. 

Man kommt tatsächlich auf ca. 30 Meter ran. Jetzt im Sommer schmilzt der Gletscher natürlich mehr als im Winter und bewegt sich bis zu 2 Meter täglich nach vorn. Wenn dass Eisbrocken abbrechen, was man im Übrigen "Kalben" nennt, dann hört man das Brechen des Eisen schon einige Minuten vorher. Die Eisbrocken, die abbrechen sind dann ca. 10-20 Meter hoch und fallen mit einem Riesengekrach ins Wasser. 

Falls das Eis mal zu langsam schmelzen und abbrechen sollte, so dass der Geltscher zu weit nach vorn rutscht, dann entsteht eine Blockade zwischen dem Gletschersee und dem anderen See, in dem das Gletscherwasser normalerweise abfließt. 

Tags: gletscher, perito moreno

 

 

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