Karine und ich sind mit einem Tag Verspätung in Ushuaia angekommen und wir hatten SONNENSCHEIN!!! Und das ist für diese Gegend echt nicht üblich. Doch das Wetter hier am "Ende der Welt" ändert sich auch schnell. Doch wir hatten durchgängig Glück mit dem Wetter.
Wir haben dann zwei Halbtagestouren unternommen. Eine ging mit dem Boot raus zu den Seelöwen und Robben. Die hängen da auf ihrer Insel rum und lassen sich von den Booten, die ziemlich nah heranfahren überhaupt nicht stören. Die Landschaft drumherum, also die Magellanstaßewirkt total unwirklich. Es war zwar sonnig, aber trotzdem waren sehr viele Wolken am Himmel. Die Wolkenformationen hier in Patagonien und Feuerland sind extrem ungewöhnlich, sehr langgezogen immer. Als ob es ein Riesenschweif von einem Kometen wäre. Die Seelöwen und Robben von Nahem zu sehen war schon wirklich sehr schön. Aber was auf den Nachmittag folgte war nicht zu toppen: Wir sind zu einer Insel gefahren, wo momenan die Magellan Pinguine sich paaren. Man steigt dann also auf der Insel aus direkt bei den Pinguinen. Der Guide meinte wir sollen uns nicht näher als 3 Meter nähern. Aber das einzuhalten geht manchmal gar nicht. Plötzlich liegt mitten auf dem Weg ein Pinguin und schläft. Ich wäre fast drübergestolpert...Anscheinend können die Tiere nichts wahrnehmen was sich langsam bewegt. Das heißt aber nicht, dass man schleichen muss. Aber man sollte nicht rennen. Sobald ein Pinguin Gefahr spüren sollte und wegrennt, rennen sie alle. Und da liegen sie also alle und schlafen oder zanken sich oder