Während unserer Herbstferien wollte ich auch ein bisschen Japan jenseits von Shibuya und Shinjuku erleben. Außerdem kam das Motto "raus aus der Stadt" bei dem wunderschönen Herbstwetter wie gerufen. Dafür nimmt man sogar als Morgenmuffel das Frühaufstehen auf. Nikko, ein Städtchen nördlich von Tokyo wurde als Tagesdestination gewählt.
Nikko ist für seine prachtvollen Tempelbauten bekannt, von denen ich auch zahlreiche Fotos gemacht habe! (Album: Nikko)
Nebenbei war auch noch die berühmte Herbstfärbung der Blätter in vollem Gange. Die Allgemeinheit meint zwar die Kirschblütenschau (Hanami) sei duch nichts zu übertreffen, aber ich war hingerissen von den knalligen Rot- und Gelbtönen, die die klare kalte Luft zu wärmen scheinten.
Neben der hektisch erscheinenden (in Wirklichkeit geht alles sehr langsam, die Leute sind nur schnell überfordert und scheinen dadurch gestresst. Meiner Erfahrung nach sind die Salarymen in der Rushhour eher schläfrige Zeitgenossen und laufen nur vereinzelt) Großstadtathmosphäre existiert also auch noch ein landschaftlich atemberaubendes rustikales Japan!