Nachdem bei der Tongariro Crossing die Hüttenübernachtungen ins Wasser
gefallen sind, stand nun die erste Mehrtageswanderung auf dem Programm.
der Milford Track soll ja der schönste Track in ganz Neuseeland sein.
Doch der ist schon bis Oktober ausgebucht. Darum habe ich much für den
Routeburn Track ganz in der Nähe entschieden. Dort habe ich nich einen
der letzten Plätze auf den Hütten ergattert.
Unter den Hütten darf man sich aber keine bewirtete Alpenvereins- oder
SAC Hütte vorstellen. Die Hütten sind sehr einfach. Es gibt eine
Matratze, (vielleicht) einen Gaskocher und (vielleicht) Trinkwasser.
Das heißt, man muss Essen, Kocher, Topf, Wasser und Schlafsack selbst
mitbringen. Dazu kommen noch die Lagen an Fleece, Windstopper und
Goretex, um für den Neuseeländischen Sommer ausgestattet zu sein. Der
Rucksack kommt dann schon mal auf 18kg (erster Tag) und 15kg (letzter
Tag, wenn man all das restliche Wasser ausschüttet, denn es gab doch
Trinkwasser auf den Hütten).
Die Wanderung selbst hat dann das gehalten, was ich mir davon
versprochen habe. Moosbewachse Bäume, urzeitliche Farnbäume, einen
schönen Blick auf die Gletscher rund um den Milford Sound und
märchenhafte Wege durch den Neuseeländischen Regenwald. Da hat auch der
leichte Nieselregen nichts ausgemacht. Aber seht selbst...