Am Freitag war Helloween, was hier ja ein wirklicher „big deal“ ist! Jens und ich sind zunächst zu der Party in unserem Wohnhaus im Gemeinschaftsraum. Wir hatten schon damit gerechnet, dass nicht unbedingt viele in unsere Alter da sein würden, aber wir wollten mal die Leute in unserer Nachbarschaft kennenlernen. Es war wirklich nett! Der Raum war toll dekoriert, es gab Essen, Trinken und Filme und jeder, egal ob jung oder alt, war verkleidet. (siehe Photos)
Am Suessesten war wirklich das kleine Stinktier! Aber auch die afrikanische Ureinwohnerin war spitzenklasse! Vor allem hat sie das Kostuem selbst gemacht, von Kopf bis Fuss!
Nachdem wir also mit jedem ein bisschen gequatscht haben, kam Robert (einer aus unserer Klasse, der auch in Toronto ist) und hat uns mit in die Stadt genommen. Erst sind wir, das was sich hier auf den Strassen abgespielt hat aus dem Auto beobachtet, und dann zu Fuß, als wir einen günstigen Parkplatz gefunden hatten. Es war einfach nur der pure Wahnsinn. Ich wusste bis zu diesem Tag ja gar nicht wie viele Leute in Toronto wohnen und vor allem, wie viele JUNGE Leute. Jeder war verkleidet. Sogar richtig einfallsreich! Es war wirklich cool! Bei den Mädels galt das Verkleidungsmotto: so wenig, wie nur irgendwie möglich ohne verhaftet zu werden. Bei Jungs das gleiche, nur im Bezug auf Haesslichkeit/Gruseligkeit. :P
Ersteres hat meinen beiden Begleitungen natürlich viel Freude bereitet! Zweiteres vermutlich auch, aus Schadenfreude mir gegenüber, damit ich nichts zum guck’n hab…
Die Limo-Dichte war gigantisch! Und es sieht wirklich amuesant aus wenn ein groelender Buzz Lightyear aus einer weissen Hummer-Limousine "haengt".
In die zahlreichen Club versuchten wir erst gar nicht reinzukommen, denn erstens wären wir unverkleidet nicht reingekommen, zweitens standen wir nicht auf der Gästeliste, drittens waren die Schlagen vor den Clubs ca. 100m lang und viertens wollten wir das Spektakel lieber von außen bewundern. Nach der 3-4 Stunden langen Wanderung durch die Stadt, mit kurzem Einkehrschwung in einem Pub, hatten wir dann aber auch genug gesehen, vor allem sind uns die ersten Gestalten schon zum zweiten Mal begegnet und so begaben wir uns wieder zurück nach Hause.