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Der Teilzeitnomade

Dinner bei Heather und Suzanne, 30.10.2008

CANADA | Thursday, 30 October 2008 | Views [348] | Comments [4]

So schon wieder ein Woche vergangen seit dem letzten Eintrag...

Die Zeit geht wirklich vorbei, wie im Flug.

Damit ihr nicht immer soviel auf einmal lesen muesst, werd ich die G'schichten diesmal ein wenig splitten :)

Das Essen bei Heather und ihrer Frau war echt super!

Die beiden wohnen in einer total niedlichen Wohnung direkt in der Innenstadt in einem kleinen, aber sehr langen Haus, das wirklich auffällt unter all den Hochhäusern des Financial Districts! Sie sind wirklich schoen eingerichtet und überall hängen Bilder von Suzanne (Heathers Frau). Sie ist Künstlerin und arbeitet in einer Werkstatt, die auf antik gemachte Möbel herstellt, die u.a. von Catherine Zeta-Jones und Nobelrestaurants in Nordamerika gekauft werden. Nach der Arbeitszeit, darf sie in der Werkstatt an ihrer eigenen Kunst arbeiten und bald darf sie auch im Verkaufsraum ausstellen!

Heather arbeitet in einem schicken Restaurant Downtown, in dem nach dem Essen gelegentlich ziemlich coole DJs auflegen sollen, womit das ganze dann irgendwie in eine Disco umfunktioniert wird. Kann mir das noch nicht so ganz vorstellen, aber wir werde sie dort bestimmt bald mal besuchen.

Zu Essen und zu Trinken gab es ausschließlich kanadische Köstlichkeiten. Als Vorspeise hatten wir den besten Räucherlachs, den ich jemals gegessen habe, mit Dill-Frischkäse und verschiedenen Crackern. Dazu gab es einen sehr leckeren Weißwein (muss gestehen, dass ich mir nicht gemerkt habe, welcher Wein und welches Weingut…) aus dem Niagara-Peninsula-Weingebiet. Als Hauptspeise gab es Roast Beef (natürlich Bio!) mit geschmortem Gemüse, dazu ein weiterer feiner Rotwein aus Niagara-On-The-Lake und der Nachtisch war einfach das allerbeste überhaupt!!! Walnuss-Ahornsirup-Toertchen!! Lauwarm!!! Mit Haeagen-Dasz Eis!! Jeder der mich kennt, weis, dass ich ein Schleckermäulchen bin und das war einfach genau das richtige! Wenn ich Heather das nächste mal sehe, frage ich sie nach dem Rezept und dann dürft ihr an der kulinarischen Lust teilhaben ;)

Wir haben uns super verstanden und hatten viele schöne Gesprächsthemen. Die Mädels haben uns einiges über Kanada allgemein und Toronto erzählt und uns Tipps gegeben, wegen Snowboarden in den Rockies. Schließlich kommt Suzanne aus Vancouver und ihr Familie lebt immer noch dort. Vielleicht ergibt sich also sogar eine Übernachtungsmöglichkeit J

Am Mittwoch, also morgen, werden wir das ganze in unserer Wohnung wiederholen.

Und für Weihnachten haben wir auch schon Pläne geschmiedet. Heathers Familie wohnt in Montreal und so werden wir Suzanne und Heather am 22. oder 23. mit nach Montreal nehmen und dort für ein paar Tage bleiben.

Sonst ist in der Woche nicht mehr viel passiert. Die Arbeit gefällt mir zwar nicht sooo gut, dass ich diesen Job den Rest meines Lebens machen wollte, aber für die kurze Zeit macht Rechnungen erstellen fast schon Spaß. Gestern beispielsweise hatte ich eine Mega-Rechnung über beinahe 100 (Service-Techniker-) Stunden, die sich letztendlich auf mehrere $10.000 belaufen hat…. Und ich bin dafür verantwortlich und verschicke sie an den Kunden. Also bin ich momentan wirklich ausreichend beschaeftigt und konnte sogar schon Ueberstunden machen.
Was wirklich gut ist, weil so kann ich dann hoffentlich eher den Urlaub an Weihnachten und Neujahr rechtfertigen, den ich eigentlich nicht nehmen darf, aber brauche damit Tobi nicht allein in Toronto rumcruisen muss, wenn er mich schon besucht!

Frage des Tages: Warum braucht es ein Loch im Bagel??!! Schliesslich ist es einfach nervig, um dieses Loch herumstreichen zu muessen...
Ich warte auf hilfreiche Vorschlaege!

 

 

 

Comments

1

1. Man hab ich jetzt Hunger.
2. Das loch im Bagel kommt daher, dass fürher zu Zeiten der Prohibition Bagels als Versteck für kleine Schnapsfalschen dienten: weiß doch jedes Kind :)

  Johann Nov 5, 2008 9:20 PM

2

hey melli,

ich habe mir deinen artikel über das festmahl extra ein paar tage aufgehoben nachdem ich jensis story gelesen hatte um nochmal diesen wohligen speichelfluss hervorzurufen ;-) hat geklappt...

achso und nun zum bagel. ich muss deinem papa leider wiedersprechen, da ist ja wohl eine echte käptn blaubär-geschichte ;-)

also der bagel hat natürlich sein loch aus reinem selbsterhaltungstrieb. da der gemeine bagel an sich ein vorrangiges und instinktives interesse an der erhaltung seiner art hat würde er sein loch niemlas aufgeben, denn - dann wäre er ja ein brötchen!

liebe grüße und noch viel spaß (vorallem bei der spannenden freizeit die ihr noch vor der tür stehen habt... *g*)

liebe grüße,
tommy

  Tommy Nov 7, 2008 6:39 PM

3

Hi,
also ich vermute der Bagel hat aus Traditionsgründen ein Loch in der Mitte. Denn wenn die Cowboys/Indianer/wer-auch-immer am Lagerfeuer Brot backen wollten, haben sie den Teig einfach auf einen Stock (oder ähnliches) gesteckt, und als man den Teig danach zum Essen vom Stock genommen hat, hatte das "Brötchen" ein Loch.
LG, Tobi

  Tobi Nov 9, 2008 2:13 AM

4

So, jetzt muss ich auch mal schlau scheißen ;-) Mit dem Unterschied, dass ich mich nur im Internet schlau gemacht hab anstatt meine eigenen Überlegungen preis zu geben ... hihi ;-)
"Der Teig für Bagels wird zuerst gekühlt, am nächsten Tag in Honigwasser gekocht und dann gebacken. Die Produktion an zwei aufeinanderfolgenden Tagen machte es möglich, den Bagel auch nach dem Ende des Shabbat (nach Sonnenuntergang) frisch zuzubereiten, indem man den vor dem Shabbat bereiteten Teigling aus dem Kühlkeller holte und durch das Kochen zu neuem Leben „erweckte“. Das Loch in der Mitte diente ursprünglich dem Transport an Holzstangen, da man so auch vor dem Ende des Shabbat den Teig bewegen konnte, ohne ihn direkt anzufassen (was ebenfalls verboten war)."

Viele liebe Grüße
die Sarah

  Sarah Nov 9, 2008 12:53 PM

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