Wir bibbern und frieren, obwohl wir 5 Schichten tragen und sind froh, dass wir gegen 10 Uhr aufstehen können. Obwohl weit im Westen gelegen geht hier die Sonne so spät auf, weil im chinesischen Riesenreich nur eine Zeitzone (Peking) gilt. Wir frühstücken eine Kleinigkeit und machen dann steifgefroren noch ein paar Fotos, bevor uns der Bus wieder zurück in niedrigere Gefilde bringt und das Kopfweh aufhört. Wir hoffen, dass die Episode ohne Folgen bleibt.
Nachmittags machen wir mit unseren Führeren noch einen Rundgang durch die historische Altstadt von Kashgar, die zwar sehr malerisch aber auch ein bisschen trostlos ist, wenn man bedenkt, in welchen Umständen Menschen im 21. Jahrhundert noch leben müssen. Trotzdem sind die Uiguren, Tadjiken, Kirgisen und Afghanen, die hier leben ein fröhliches Völkchen und auch die Kinder grüssen alle und sind neugierig.