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Andrea´s & James honeymoon

Galapagos Islands

ECUADOR | Saturday, 4 October 2008 | Views [1089] | Comments [2]

Gestern sind wir von unserem Trip zu den Galapagos Inseln wieder nach Quito zurueckgekommen. Es ist wahrlich schwer all die wunderbaren Galapagos Erlebnisse in Worte zu fassen...

Wir haben 3 der 4 bewohnten Inseln besucht. Insgesamt gibt es 14 Galapagos Inseln. Als wir am 22.September nach Flug, Bus, Faehre und nochmaliger Busfahrt in Puerto Ayora (Santa Curz)ankamen, waren wir wegen des touristischen Ambientes dort gar nicht so sehr begeistert. Wir haben dann ein Boot nach Isabela, der groessten der Galapagos Inseln genommen. Das war eine recht holprige Ueberfahrt (wie gut, dass wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten, wie schlimm so eine Schiffsfahrt werden kann).

Der Anblick von Isabela hat uns fuer die langen Strapazen des Tages total entschaedigt! Was fuer ein Anblick:  schwarze Lavafelsen umrahmt von azurblauem Meer mit vielen ganz und gar nicht scheuen Tieren, wie Seeschildkroeten, Seehunden und auch Rochen.

Wie ihr auf unseren Fotos sehen koennt, hatten wir auch grosses Glueck mit unserer Unterkunft, dem Cormorant Beach House. Traumhaft wenn die hintere Haustuer direkt zum Meer fuehrt...

Uebrigends wurde ich am naechsten Morgen beim ersten Blick aus dem beach houses von einem direkt hinter unserem Haus am Strand entland spazierenden Seehund ueberrascht.

Als ich dann spaeter am selben Morgen den ersten Meeresleguan auf den Lavafelsen entdeckt hatte, war ich erst mal richtig erschrocken. Die alten und recht grossen Exemplare dieser Art sehen aber auch echt aus wie kleine Teufel. Waehrend unseres Aufenthaltes auf den Galapagos habe ich aber gelernt, dass es sich hierbei um ganz friedliche Genossen handelt.

Wir hatten dann eine recht schweisstreibende Mountbiketour ins Hochland der Insel unternommen. Dabei haben wir die blossen Lavamassen entdeckt, an deren Struktur man gut erkennen konnte, wie die Lava vor langer Zeit dort entlang geflossen ist. Die Radtour hat uns nach langer Zeit endlich ins Campo Duro gebracht (ich hatte daran schon gar nicht mehr geglaubt). Das Campo Duro, welches von Wilfrido und seiner Frau liebevoll gefuehrt wird, ist ein dschungelartiger Garten oder besser Park, worin Riesenschildkroeten Zuflucht gefunden haben aber auch einige Vertreter der Species Mensch in eigens errichteten Zelten verweilen duerfen. Wir waren so begeistert von der Schoenheit dieses Camps, dass wir uns fuer die naechsten 2 Tage gleich eingecheckt hatten. Dort oben im Camp wurden wird koestlichst versorgt, haben eine Tour zum Vulkan Sierra Negra unternommen und wurden sogar zu Paten von einer der Rieseschildkroeten erkoren. Es ist die kleinste Schildkroete auf den Bildern.

Leider war es uns nicht moeglich ein Boot zu finden, welches uns direkt von Isabela nach Floreana haette bringen koennen. Also mussten wir erst mal wieder zurueck nach Santa Cruz. Das Boot, eher eine Nusschale, hatte ca. 16 Passagiere an Bord. Zusammen mit einem deutschem Paerchen waren wir die einzigen Touristen an Bord. Es war sehr stuermisch und wir wurden recht durchgeschuettelt. Leider dauert die Ueberfahrt nach Sante Cruz 2 - 2,5 h. Der Deutsche war total in Panik, hatte ganz viele Schweissperlen auf seiner sonnenverbrannten, blondlockigen Stirn. Er konnte nicht an sich halten und musste immer wieder sagen, dass er so richtig Schiss habe. Die letzte Stunde hatte er dann total erschoepft zu unseren Fuessen liegend am Boden des Bootes verbracht. Zwar wurde sein Gebaerden von den Einheimischen belustigt (zumindest solange bis einer von ihnen zu brechen begann...), aber dennoch hat es insgesamt zur Unruhe beigetragen.

Auf Santa Cruz angekommen mussten wir dann gleich anschliessend nochmal auf ein Boot, um nach Floreana zu kommen. Das waren dann nochmal 2 h Fahrt auf unruhigem Pazifik, allerdings machte das Boot einen vertrauenswuerdigeren Eindruck. Wir haben es ueberstanden!

Floreana wurde in den 1930ger Jahren von mehreren Deutschen als Aussteigerdomizil ausgewaehlt. Es kam dabei zu ungeklaerten Todesfaellen, was spaeter von einem Amerikaner in dem Roman "The Galapagos Affair" veruscht wurde nachzukonstruieren. Angeblich waren die Ereignisse damals auf Floreana von allgemeinem Weltinteresse!? Unter diesen Deutschen war auch eine Familie Wittmer. Sie haben ueberlebt. Frau Wittmer hat in den 50gern ihre Version der Geschichte in "Postlagernd Floerana" zu Papier gebracht. Dieses Buch wuerde in 15 Sprachen uebersetzt. Die Nachkommmen der Wittmers leben immer noch auf der Insel und betreiben das einzige Hotel auf der Insel, wo auch wir untergebracht waren. Ich habe beide Buecher waehrend unseres Aufenthaltes auf Floreana ganz und zu 3/4 gelesen und fand die Lektuere sehr interessant und amuesant.

Das Hotel ist an der black beach gelegen, wo wir jeden Morgen vor dem Fruehstueck schon mal kurz Erfrischung suchten. Das Essen im Hotel war leider eher zum Abgewoehnen. Die Kueche schien auf dem Level von 1930 stecken geblieben zu sein:)

Auf Floreana gibt es ausser der Schoenheit der Natur nicht viel Abklenkung. Wir waren auf Erkundungstour und haben z.B. zusammen mit Seeloewen und Seeschildkroeten gebadet, sind sehr lang auf dem Lavagestein am Meer entlang spaziert bzw. gekraxelt bis uns ein recht territorialbewusster Seeloewe den Weg versperrt hattte.

Die letzten Tage haben wir auf Santa Cruz verbracht, wo es uns dann doch sehr gut gefallen hat.

Heute Abend geht es weiter im Bus. Am Sonntag wollen wir in Peru sein, wo wir vorhaben ein paar Bergwanderungen zu machen. Bis dahin ganz liebe Gruesse von Andrea & James

Comments

1

It looks amazing; hope you are enjoying yourselves.

  Mike Arnold Oct 6, 2008 6:35 AM

2

Hallo Andrea, Hallo James,

Danke für die schönen Urlaubsgrüße! Wir denken oft an euch.

mfg

Xaver und Christl

  Xaver Golling Oct 6, 2008 3:41 PM

About aj

Die Torres bestrahlt vom Sonnenschein (nach ihnen ist der Park benannt)

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