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maddie's travelblog

Vang Vieng, Vientiane und Nong Khai

THAILAND | Saturday, 17 July 2010 | Views [699]

Meine Lieben!

Nie finde ich Zeit zu schreiben, geschweige denn Fotos hochzuladen. Ich moechte auch nicht lange rumeiern sondern von den letzten Wochen und Tagen berichten:

Nach den ruhigen Tagen in Luang Prabang machte ich mich mittels Minibus auf den Weg nach Vang Vieng. Der Ort ist bekannt fuer seine wilden Parties und Drogenexzesse. Demnach kam ich mit recht gemischten Gefuehlen an. Im Bus lernte ich eine Taiwanesin, einen Australier und Italiener kennen und teilte mir mit iphan (keine Ahnung wie man ihren Namen schreibt) ein Zimmer. Zu unserem Grueppchen gesellten sich noch zwei junge Quebecer und Miguel, ein 36 Jaehrigen Katallane, mit Che Guevara Tattoo und nie erwachsen geworden! (very strong character, haha). In Vang Vieng angekommen schien der Ort etwas deprimierend: irische, betrunkene Maedchen laufen in Unterwaesche rum, Jungs groehlen und die "Locals" sind gar nicht amused.. Dementsprechend unfreundlich sind die meisten Laoten in diesem Ort - man kann's ihnen nicht Uebel nehmen. In den Restaurants gibt es ueberall Fernseher wo es "Friends", "Simpsons" oder "Family Guy" spielt - als wuerden die Menschen aus dem Westen nur saufen und TV schauen! Am ersten Tag hielten wir uns also fern von dem ganzen Bloedsinn und gingen klettern. Wunderschoene Karstlandschaften praegen das Bild um Vang Vieng, auch wenn der Weg zur Kletterwand sehr schwer und anstrengend war. Gott sei Dank waren die Anwesenden erfahrene Kletterer und wir verbrachten einen tollen Tag an der Wand. Am naechsten Tag wollten wir uns jedoch dem "Tubing" hingeben, das was alle betrunkenen Touris in Vang Vieng machen. Sie mieten sich aufblasbare Schlauchringe, mit denen sie den Fluss entlangfahren und werden dann von Barangestellten am Ufer mit Seilen an Land gezogen, um dort ordentlich zu konsumieren. Im Endeffekt hatten wir total viel Spass und es war gar nicht so schlimm, wenn man die ganzen Proleten ausblendet! War dann auch an meinem Geburtstag beim Tubing, bin aber schon am fruehen Abend in's Bett, weil ich mich mit einer Grippe bei der Taiwanesin angesteckt hatte. Habe also den Abend meines 21. Geburtstags im Bett verbracht :-) Nach Vang Vieng bin ich dann weiter nach Vientiane, Laos Hauptstadt. Dort gibt es nicht viel zu sehen - fuer eine Hauptstadt. Verbrachte zwei Naechte in einem Dormroom (Schlafsaal), fuhr mit dem Fahrrad herum und probierte diverse Koestlichkeiten auf dem Markt. Von Vientiane sind es nur 19 km zur "Friendship Bridge", die 1994 gebaut wurde und Laos mit Thailand verbindet. Ich durchlief also den Ausreiseprozess und holte mir den Einreisestempel fuer Thailand geholt. Wieder in Thailand war ich geschockt vom Unterschied in den zwei Laendern: Laos ist echt so arm und Thailand einfach viel moderner und konsumorientierter! Im Grenzort, Nong Khai, habe ich mir dann eine echt wunderbare Unterkunft gesucht, die von Julian, einem Englaender, und Pao, seiner Thaifrau, betrieben wird. Ihre Kinder leben auch dort und die ganze Atmosphaere ist WAHNSINN! Richtig schoen... (Mut Mee Garden, fuer alle die online nachsehen wollen). Mein Einzelzimmer kostete mich nur 150 Baht, was zu den Preisen in Phuket, wo ich jetzt bin, echt unschlagbar ist. Nachdem ich dann kurz vor der Abreise in Nong Kahi noch die weltbeste Thai Massage genossen habe, bin ich mit dem Shuttle zum Flughafen in Udon Thani und von dort mit dem Flugzeug nach Phuket. Habe mich im "Phuket Backpackers" eingemietet, im Schlafsaal fuer eine Nacht. Heute werde ich mir die Faehre nach Ko Phi Phi suchen und uebermorgen weiter nach Koh Lanta.

Ich vermisse euch und schicke viele Bussis!

PS: Fotos zu den vorherigen Eintraegen sind jetzt online!

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