(BH) Die folgenden Tage denk ich kann man abkuerzen. Wir sind von Hanoi mit nem Rumpel-Bus nach Haiphong ans Meer gefahren, haben dort an einem Schlammloch mit merkwuerdigen Amphibien auf unser Boot gewartet, rueber nach Cat Ba Island, dann wieder Bus, und schliesslich mit nem Fischerboot nach Nam Cat Island. Laut Lonely Planet eine aehnliche Landschaft wie die Halong Bay, aber weniger ueberlaufen.
Die Huettchenanlage war ganz nett und idyllisch. Hatte a bissl was von Robinson Crusoe - wirklich recht einsam. Nur war der ganztags laufende Generator ohrenbetaeubend laut. Und ich kann euch sagen, diese Naturwunderberge im Wasser geben ein verdammt gutes Echo. Mpf! Immer is irgendwas - nie is nix! Wir sind a bissl mitm Kayak rumgepaddelt. Ist leider furchtbar traurig, aber die Vietnamesen werfen ihren Muell wirklich ueberall hin. Im Meer schwimmen Plastiktueten, Styropor, Flaschen - an den Straenden liegt der Muell angespuelt. So rechte Paradies-Stimmung mag da nicht aufkommen, selbst bei dieser wunderschoenen Landschaft die zu Recht UNESCO Welterbe ist. Schade!
So haben wir uns nach 2 Naechten wieder auf den Rueckweg nach Hanoi gemacht (Busfahrt mit rotzendem Spuck-Otto und Kanadierin mit Namen Franzi Kaiser), umdisponiert, Vietnam erstmal hinter uns gelassen und einen Flug nach Siem Reap in Kambodscha gebucht. Eine super Entscheidung, wie sich zeigen sollte.