Frueh morgens ging es mit dem Touriboot zu den Islas Ballestas. Delfine schwammen um unser Boot und wir fuhren zum "Candelabro de Paracas" (der Kerzenleuchter von Paracas), der ein bisschen an die Nazca-Linien erinnert, aber juenger ist. Der Capitaen erzaehlte uns, dass es immer wieder Leute gibt, die darauf rumlaufen um herauszufinden wie das wohl gemacht wurde. Tja, Dummheit ist global.
Danach sahen wir wie die Boote ihren Abfall entleerten und Dutzende von Voegeln und Chilepelikane sich um die Leckerbissen stritten. Es war gigantisch. Bei den Inseln angekommen sahen wir Hunderte von Voegeln, Pinguine und Seeloewen. Die Humboldtpinguine zaehlen mit ihren 68cm zu den kleinsten der Welt. Die Inkaseeschwalben, mit ihren roten Schnaebeln und Fuessen haben wir schon in Chala gesehen. Frueher wurde der Gunao (Vogelkot) als Duengemittel genutzt. Hauptliferant war der Perutoelpel. Heute sieht man die Voegel noch immer auf den nicht mehr benutzten Bruecken. Die Seeloewen sah man aus naechster Naehe und ich hatte ein paar Mal das Gefuehl Blickkontakt zu haben. Einige Felsen erinnern an Tiere z.B. an einen Elefanten.
Die Galapagos-Inseln fuer die Armen ist sicherlich etwas vom Schoensten was ich je gesehen habe!
Wir hatten noch nicht genug und machten eine Tour durch das Reservat. Man sieht Spuren von Muscheln, die zeigen, dass hier frueher das Meer war. Heute ist es eine Wueste und man hat das Gefuehl, als waere man im Nirgendwo. Es gibt wunderbare Straende in den unvorstellbarsten Farben. Z.B. sind die Steine okerfarben, der Sand rot gefaerbt und das Meer tuerkisblau.
Die Halbinsel Paracas war einfach nur ein Traum!