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Domi hat viel Spaß in Neuseeland Ich werde hier (un)regelmäßige Updates zu meinem Abenteuer posten. [For english users: This page is made for my friends in Germany, so the posts are mostly in german. A few of those are illustrated in english at Instagram (domie.the.homie) too.]

Ich bin auf der Südinsel, Region: Dunedin!

NEW ZEALAND | Saturday, 17 February 2018 | Views [473] | Comments [1]

Hallo Freunde,

da ich mit meinem Blog eh nicht hinterherkomme, schreibe ich jetzt einfach nur noch aktuelle Ereignisse auf! :)

Ich bin im Moment in Dunedin, eine der größeren Städte an der Ostküste der Südinsel. Die Südinsel ist gewaltig! Wenn ich bis jetzt nicht nachvollziehen konnte, warum das Maori-Volk damals „Aotearoa“ (Das Land der langen weißen Wolke) für die Namensgebung auswählte dann verstehe ich es jetzt. Jeden Abend beginnen blütenweiße Wolken mit ihren Armen die Berge und Hügel zu umschlingen. Eventuell reichen die Wolken einander die Hände und somit entsteht, je nach Wetterlage ein weißer Wolkenteppich um Gebirge und hügelige Landschaften. Straßen, Städte, Seen und der Ozean werden sanft abgegrenzt vom Himmel und ich persönlich finde das sehr gemütlich und kann nicht genug staunen! Natürlich haben wir hier auch sternenklare Nächte, aber irgendwo kann sich immer eine kleine Wolke nicht vom Berg lösen! Diese kleinen weißen Wolken hängen hier tiefer, als anderswo auf der Welt. Und von Bergen, verwegenen Seen und Flüssen, sowie verlassenen Fjorden möchte ich gar nicht anfangen… 😊

Zwei Stationen möchte ich erwähnen, bevor ich mit dem aktuellen weitermache: Als ich die Ostküste herunterfuhr machte ich einen Zwischenstopp in Punakaiki. In der Nähe von dem kleinen Ort gibt es ein wahrhaftiges Mysterium! Eine ganze Felsformation sieht so aus, als wäre diese aus Pfannkuchen-Stapeln aufgebaut! Die Felsformationen reichen in den Ozean hinein und werden langsam von diesem „aufgegessen“! Aber… im Moment ist noch genügend Pfannkuchenfels vorhanden, um darüber zu wandern. Es war atemberaubend. Überall stiegen kleine Pfannkuchentürmchen aus dem massiven Fels empor. Gespickt wurde die Felsformation von natürlichen Wasserspielen. Da der Ozean langsam aber sicher seine Zähne in den leckeren Pfannkuchenfels gräbt, sind Höhlen und Löcher im Felsen entstanden. Die Löcher verwandeln sich zu Pfeifen, wenn eine Welle dagegenschlägt und wenn sie stark genug war dann spritzt die Welle in einer hohen Fontäne oben aus dem Loch. Das Wasser sprüht, vergleichbar mit einem Wal-Atemzug, zusammen mit der Luft in kleinsten Tröpfchen meterweit und hörbar in die Luft. Ein absuolut sehenswertes Phänomen!

Und das zweite Erlebnis fand in Christchurch statt. Ich wollte das Leben in einer Kiwi-Familie kennenlernen und organisierte mir über die Wwoofing-Organisation eine Gastfamilie! Die Familie betrieb eine kleine Farm mit zwei Pferden, Hühnern und allerlei Obstbäumen und Gemüsen. Es war eher zum Selbstversorgen gedacht. Auf der Farm lebten Mutter und Sohn, sowie zwei verkuschelte Familienhunde. Die Lage der Farm war atemberaubend: Aus einer rieseigen Glasfront im Hauptgebäude schaute man direkt auf Governors Bay und den Ozean. Täglich konnte man riesige Frachter in den Lyttelton Hafen ein und ausfahren sehen. Die andere Seite war ebenfalls sehr schön mit rauen Berggipfeln ausgestattet! Falls Du es nicht schon herausgefunden hast: Ja richtig, die Farm lag an einem Berghang. Die Arbeit würde schweißtreibend werden… Und ich stellte sehr schnell fest, dass es viel Arbeit werden würde. Hauptsächlich wurde die Farm von der Mutter bewirtschaftet, während der Sohn studierte und sich um leckerste Gerichte und Backvariationen kümmerte. Hauptberuflich war die Mutter für das Kürzen von Pferdehufen zuständig und die Farm kam davor, danach und zwischendurch! Nach vier monatiger Reise wollte ich aber auch einfach etwas tun, etwas arbeiten! Da passte das ganz gut. Es waren tolle zwei Wochen in denen ich Rasen mähte, Rasen mit der Hand ausrupfte, damit die jungen Pflanzen wieder Platz zum Leben hatten, verschiedene andere Geräte zum Gras vernichten benutzte. Die automatisierte Sichel, mit rotierenden Stahlblättern am Ende war das furioseste! Mit dem Gerät passierte mir auch mein größter Fehler: Einmal in den Boden „gesenst“ beschleunigt das Gerät durch den Boden nach rechts und leider stand rechts ein Feijoa Baum. Der war innerhalb von Millisekunden gefällt. Das gab Ärger, aber ich durfte weitermachen. Die Farm beherbergte Pferde und Hühner und ich hielt deren Lebensraum auf einem guten Stand, indem ich täglich Pferdemist aufsammelte und den „Girls“ frisches Wasser zur Verfügung stellte. Brombeeren und „Gorse“ wurden ebenfalls mit der elektrischen Sense vernichtet. Ich werde wohl noch ein paar Monate mit abgebrochenen „Gorse“-Stacheln in den Fingern rumlaufen… Wenn Ihr nach Neuseeland reist und jemand fragt Euch ob ihr Euch um „Gorse“ kümmern könntet: Lauft einfach…

Ich laufe auch weiter! Nach Invercargill, ziemlich weit im Süden…

 

Euer Dominik!

Comments

1

Junge dat mit dem Baum kann auch wieder nur dir passieren :D.

  Dennis Feb 20, 2018 9:00 PM

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