Hallo ihr Lieben,
ich habe für zwei Monate meinen Blog sozusagen pausiert... Ein geschriebener Blogeintrag liegt ebenfalls zwei Monate im Rohformat auf meinem Laptop! Während ich in den ersten vier Wochen Neuseeland von Hostel zu Hostel gehüpft bin, konnte ich immer das häusliche W-Lan nutzen um Fotos und Blogeinträge hochzuladen. Im Hostel zu übernachten und kein Auto zu haben hat aber einen Nachteil: Wenn kein Platz im Auto vom Zimmernachbarn frei ist, dann bist Du unflexibel, falls das Ausflugsziel weiter ausserhalb der Stadt liegt und gegebenenfalls verpasst Du die Sehenswürdigkeit. Mir wurde dadurch irgendwann die Laune getrübt und ich bin zurück nach Auckland gefahren und habe mir ein Auto gekauft!
(Ich lade den alten fertigen Blogeintrag hiernach hoch, in diesem geht es um den Autokauf, die Entscheidung zum Autokauf.)
Und meine Laune ist schlagartig wieder besser geworden! Ich sah soviele Sachen, die außerhalb von Städten und vielleicht auch außerhalb der Zivilisation liegen. All die günstigen/ kostenlosen Campingplätze können problemlos genutzt werden. Teilweise habe ich für 5 $ (3 €) einen sicheren Schlafplatz, eine vollausgestattete Küche und eine warme Dusche bekommen. Einen großen Nachteil hat das Auto dann doch: Man hat weit weniger W-Lan Zugänge und „muss das Abenteuer unterbrechen“ um kostenloses W-Lan in Stadtbibliotheken zu nutzen. Die Anzahl an Unterbrechungen meines Abenteuers entsprechen ungefähr der neu hinzugekommenen Blogeinträge... Aber ich habe für mich persönlich wunderbare Dinge erlebt. Neuseeland ist genauso angenehm konzentriert auf einer Inselgruppe gelegen, wie divers in verschiedenste Landschaften unterteilt. Einfach ausgedrückt: Neuseeland hat auf 150 km Autofahrt soviel zu bieten, dass diese 150 km länger als einen Tag dauern würden, wenn man mit der richtigen Portion Neugierde und Abenteuerlust losfährt! Oder im Wortlaut eines einheimischen, pensionierten Rugby-Coaches: Ich und meine Frau haben große Teile der Welt bereist und haben viele schöne Landschaften gesehen, jedoch dachten wir uns an vielen Orten, dass wir durch Neuseeland schon ziemlich verwöhnt oder gar „verzogen“ sind.
Mit wanderslustigen Grüßen
Domi