Dieter sagt:
6am leutete der wecker ... Katzenwäsche zeug packen und schon sassen wir im bus zur Trainstation dort angekommen
stiegen wir in den hardseater zug nach HuangShan. stunden später (9am) standen wir am Fusse des HuaShan berges.
Eines der meist gemalten Berglandschaften chinas. Jetzt fragt ihr euch wahrscheinlich wie wir zwei auf die idee kommen
einen berg zu besteigen. Am vortag kammen wir mit einen Südafrikaner ins gespräch der uns Fotos und ne nette geschichte
über diesen berg erzählte.Nach folgender Recherche stellte sich heraus das dieser berg die most dangerous hiking Trail of the
world beinhaltet :-) ....
Zurück zum fusse des Berges. Zwei optionen hatten wir zur auswahl, 5h aufstieg oder mit der Drahtseilbahn rauf. Natürlich
sassen wir kurz darauf in der seilbahn von der firma doppelmayr. Endstation raus machten wir uns auf den Weg zum Northpeak.
Der aufstieg ist nicht so wie bei uns auf Waldpfaden sondern der besteht fast ausschließlich aus Stufen. Am Northpeak
angelangt warn wir auf ca 1600m höhe. Kuze verschnaufpause und es ging weiter zum Eastpeak (1900m). Stufen über Stufen aber
unsere bemühungen wurden durch wahnsinns ausblicke gekrönt. Sehr sehr geil (siehe Fotos)
ein paar 100 stufen und 200 höhnmeter weiter warn wir dann am höchsten Gipfel (southpeak 2150m) dort angelangt befand sich
auch der gefährliche Pfad. Warn uns zu diesem Zeitpunkt net wirklich sicher ob wir das risiko eingehn sollten. Kurze Pause
assen das letzte mahl entleerten unsere blasen (wollten uns ja nicht anludln vor lauter angst) und gingen zum einstieg.
Den entschluss das wirklich zu machen traffen wir erst wie wir sahn das das sogar fraun machen :-)
oliver sagt (nachdem dieter sein backbap holen geht):
also, als wir besagte frau sahen, dachten wir uns, das können wir schon lange. und wir hätten uns das wohl ewig vorgehalten,
hätten wirs nicht gemacht, wann ist man schon das nächste mal in china, noch dazu so nahe diesem berg (2 stunden) ;-)
also haben wirs gewagt, und es war der hammer. gesichert mit einem geschirr und zwei karabinern machten wir uns auf den
2x 10 minuten langen weg (hin und zurücK). runter über stahl oder eisen stäbe, hinüber zu den holzplanken per in den stein
gehauene einbuchtungen. immer in dem wissen, dass es hinter einem hunderte meter schnurgerade runtergeht.
besonders kribbelig wird einem dann, wenn das holz ein wenig knarrt. das war wohl die abgefahrenste scheisse die wir je
gemacht haben. am besten ihr schaut euch die fotos an, ich denke es kommt ganz gut rüber wie's für uns ungefähr war.
feelings - oliver:
unbeschreiblich, was für ein adrenalin-kick. man fühlt sich danach wie neu geboren
feelungs - dieter:
meine Eier warn auf kolibrieformat danach....geilste erfahrung bis jetzt :-)
danach gings bestens gelaunt rüber zum west-peak. tolle aussicht auch von dort, wie von allen peaks. tausende von stiegen
abwärts waren wir wieder bei der seilbahn, kurz darauf am fusse des huashan. um 20.00 waren wir wieder im hostel, fix und fertig
versteht sich :-)
PS: liebe eltern, kriegt euch wieder ein, is ja nix passiert. :-D
also bis dann