Nach vielen niedlichen Staedtchen, die auf der Karte riesig aussehen, aber dort nur 2 Menschen leben (z.B. Bornholm)haben wir erfolgreich Walepole und Denmark hinter uns gelassen. Denmark ist ein niedliches vertraeumtes Kuenstler und Aussteigeroertchen an einer kleinen Bucht. Es diente frueher den Goldfeldern und sollte sie Holz versorgen. Aber natuerlich erst nach dem die europaeischen Siedler kamen. Die aeltesten Noongar- (Aboriginee) funde sind Fischernetze im Inlet und werden auf ca. 300 Jahre geschaetzt. Damals hiess der Ort auch noch Koorabub, Ort des schwarzen Schwans. Das ist lange her.
Nachdem wir bemerkt haben, dass hier an der Westkueste die Campingplaetze ganz nett sind, aber die Nationalparks wesentlich mehr zu bieten haben, haben wir uns ein 4 Wochenticket gekauft um in alle, offenen Nationalparks fahren zu koennen und dort gegen Gebuehr schlafen zu koennen. Zudem kann man in den Nationalparks auch so niedliche Tierchen entdecken wie z.B. den bluetongued lizard, white tailed black cockatoo, Delphine und einiges mehr. Und durch geschickte Kombination mehrerer Karten, Mundpropaganda, gemalten Strassenskizzen von Einheimischen und Stadtplaenen findet man schliesslich ein Sahnestueck von Mutter Natur. Bei uns war es Shelly Beach im West Cape Howe NP. Der Campingplatz besteht dort aus satten 4 Stellplaetzen, einem GasBBQ und einem Plumpsklo. Aber das ist eigentlich auch schon mehr als genug und so kann man einfach bleiben. Jens hat den ganzen Tag geschrieben, geschlafen und gechillt und ich war einfach nur angeln. Und das alles in der Sonne! Ein perfekter Tag! Da ich gar nix gefangen habe (im Gegensatz zu den Tagen davor, wo es ein kunterbunter Trumpeter war), gabs abends Gemuesesuppe.