Endlich wieder bin ich heute in Japan angekommen, genauer im Stadtteil Asakusa in Tokyo. Als Reisebegleiterin ist S. dabei - das erste Mal in Japan.
Trotz guter Reise waren wir beide recht müde und so sind wir 'nur' im Quartier durch die Gassen und Strassen gezogen. Etwas in den Läden gestöbert und die ersten Spiesschen in verschiedenen Izakayas genossen. Izakayas sind meist winzige Bars, die Bier, Sake und kleine Speisen servieren. Neben den verschiedenen Fleischvarianten gibt es auch allerhand Vegetarisches, Pilze, kleine Pepperoni mit Salz und meine Lieblinge, gegrillte Ginko-Nüsse, alles auf Holzspiesschen über Kohle gegrillt. Da das Wetter hier mild und trocken ist, sassen wir draussen an kleinen Tischchen unter Japanern jeden Alters, die den Samstagabend geniessen und begiessen.
So ganz ohne Kultur geht's aber in Japan nie und wir haben die örtliche Kombination von Shinto-Schrein (浅草神社, Asakusa-jinja) und Buddhisten-Tempel senso-jiで見つかった他の画像 besucht. In Japan ist es nämlich durchaus üblich, dass die "Gotteshäuser" der beiden Hauptreligionen Shintoismus und Buddhismus direkt beieinander liegen. Die beiden Religionen existieren konkurrenzfrei nebeneneinander - jede ist für bestimmte Rituale "besser" geeignet. Dazu aber mehr im Eintrag vom Sonntag.
S. ist bereits von Japan begeistert: Im Bad ist sie von den gewärmten Toilettensitzen ebenso angetan wie vom beschlagfreien Rechteck, das jeder Spiegel aufweist - egal wie sehr das Bad eingedampft ist. Auch die fröhlichen Runden im Izakaya sind gut angekommen.