So, nachdem ich es dann doch endlich mal geschafft habe, mir nen Blog einzurichten und die Muse gefunden habe, mit dem Schreiben zu beginnen, tätige ich hiermit meinen ersten Beitrag in mein Australien-Tagebuch. Zunächst einmal drei wichtige Dinge, die jeder beherzigen sollte, wenn er auch nach Sydney gehen will.
- und wohl wichtigste Regel: Lehne unter keinen Umständen ein Bier ab!!
- Lehne niemals alle anderen Getränke alkoholischer Art ab!!
- Don´t think - just drink !!
Wie man anhand dieser ersten Regeln schon erkennen kann, legen die Australier generell sehr viel Wert auf eine gemütliche Runde im Pub und ein oder zwei gepflegte Bierchen.
Zunächst aber einmal zu den Reisebedingungen, denn es empfiehlt sich gutes Sitzfleisch für eine Reise nach down under. Nach geschlagenen 23 Stunden Flug (gefühlten 50) bei etwa 1,5 Stunden Aufenthalt in Dubai und Bangkog landete ich in den Morgenstunden des 19.Oktobers auf dem Airport in Sydney - strahlend blauer Himmel, 25°C.
Danach gings dann mal direkt ins Hostel mit dem großartigen Namen Wakeup, dass sich später noch als eine Art Sektentempel, Gehirnwäsche inklusive, entpuppen sollte (dazu mehr in der Fotogallerie). Nach erfolgreichem Kampf gegen das Jetlag und einer mehr oder weniger erfolgreichen Wohnungssuche in und um Sydney herum fand ich dann letztendlich eine neue Bleibe im Park Lodge Hotel, welchem sich nach einer ersten Visite dann doch eher als Park Lodge Hostel präsentierte. Dort lebe ich nun seit dem 30.Oktober mit etwa 20 anderen Work and Travel - Emigranten aus der ganzen weiten Welt zusammen; mit dabei sind Chilenen, Engländer, Iren (Nord- und Süd-),Italiener, Franzosen, Schotten, Japaner, Dänen und sogar ein Australier. Ich bin übrigens der einzige Abgesandte aus Deutschland dort, was mir natürlich hilft, meine Englischkenntnisse relativ schnell zu verbessern.
Zu guter letzter sollte ich in diesem ersten Beitrag dann auch noch erwähnen, dass Sydney immer eine Reise wert ist und es mir hier wirklich gut gefällt. Mein Domizil befindet übrigens in einer eher alternativen Wohngeged, den Surry Hills, die ich auf jeden Fall gegenüber dem Bloody Central Business Destrict preferiere. Wenn ich es mit Berlin vergleichen würde entspricht sie ungefähr einem Mix aus Kreuzberg und Friedrichshain.
So, das solls mit meinem ersten Statement erst einmal gewesen sein. Demnächst sollt ihr mehr erfahren, im Speziellen über das Leben in Sydney, die Drinkgewohnheiten der Australier, die überaus tödliche Fauna, das Zelebrieren eines Barbecues (Alles ist grillbar!!), mein Praktikum bei den FoxStudios, meine durchweg lustigen Mitbewohner, Chopper Reid, den Unterschied zwischen Football und Soccer, warum Cricket so beliebt ist (hab ich noch nicht herausgefunden), Sonnenschutz, hang over, in der Schweiz lebende Franzosien die glauben Italiener zu sein, Körperkult am Bondie Beach und natürlich - was ist eigentlich der Melbourne Cup!
In diesem Sinne, Cheers mates