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Dagmar's Reise

Lago Titicaca

PERU | Tuesday, 7 May 2013 | Views [231]

Der Lago Titicaca ist der hoechstgelegene See, welcher fuer die kommerzielle Schifffahrt genutzt wird. Er liegt auf 3810M.ue.M. Der eine Teil gehoert zu Perú und der andere zu Bolivien. Mit dem Bus kamen wir auf der peruanischen Seite in Puno an. Puna hatte ein schoenes Zentrum, wie bis jezt alle Staedte hier, aber der Rest gefiel mir nicht so gut. Es war zwar touristisch und doch schien es mir so komplett anders. Die Menschen wirkten etwas abgeloescht, aber das lag vielleicht auch daran, dass wir den untouristischen Teil versuchten zu erkunden. Wir wollten am See flanieren. Dort sahen wir hauptsaechlich Alkoholiker und eine komische Gruppe, die um ein Feuer im Schilf sassen und beteten. Es war mir etwas unheimlich und ich fuehlte mich nicht besonders wohl. Dies hatte bei mir sicherlich wieder mit dem Hoehenunterschied zu tun. (Gerade jetzt bin ich in Huancayo. Um hierhin zu gelangen bewaeltigte mein Bus ca.3000Hoehenmeter und mein Koerper vertraegt es einfach nicht. Und wieder sage ich mir: das naechste Mal mache ich mehr Stopps). Kathi und ich entschieden uns nach Copacabana in Bolivien zu reisen und dort die Isla del Sol und Isla de la Luna zu besuchen. Nach den Mythologien wurde der erste Inka und seine Schwester vom Sonnengott hierhin gesandt. Ich war gottenfroh, dass die Busfahrt nur einige Stunden dauerte. Zuerst meldet man sich in Perú ab. Es ist wichtig, dass man das Einreiseformular dabei hat. Danach trottet man einige Hundert Meter durch den Staub um sich in Bolivien anzumelden. Das Grenzhaeuschen war komplett anders. Alles war reichlich dekoriert mit Bildern, Blumen, Stoffen. Dies blieb auch so. Unser Hostel war total schoen mit Schwemmholz eingerichtet. Ich habe mit schon mein 2. Assecoire fuer meine zukuenfigte Wohnung ausgesucht- naemlich einen Kleiderstaender aus Schwemmholz. Wunderschoen und praktisch. 

Copacabana war ideal fuer mich um wieder zu Kraeften zu kommen. Die Sicht auf den tiefblauen See, die vielen kleinen Cafés und kleine Laeden. Wir fuhren mit dem Boot zu den Inseln. Sie waren wunderschoen. Karg, felsig, oker/orange, mit den Schneebergen im Hintergrund. Es erstaunte mich wie die Tempel inszeniert wurden. Die megalithischen Tempel in Malta wurden beispielsweise mit diversen modernen Vorkehrungen geschuetzt und hier standen die Tempel einfach da. Es gab keine Beschilderung, keine Infos zu lesen- wir waren die Einzigen. Vielleicht kriegt man hier einen Eindruck davon wie viel Wert man den frueheren Kulturen beimisst.. 

 

 

 

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