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Dagmar's Reise

Perú-Lima

PERU | Friday, 19 April 2013 | Views [388]

Es ist wohl immer am schwierigsten zu beginnen. Denn wo ist eigentlich der Beginn? Ich glaube diese Reise begann schon im letzten Jahr in der Schweiz, als ich mich das erste Mal wie einen Nomaden fuehlte:) Es war eine voellig neue Erfahrung ohne meine materiellen Besitztuemer zu sein und ich muss ehrlich sagen, dass ich diese Freiheit und Leichtigkeit sehr genoss, auch wenn ich einige persoenliche Dinge wie Fotos oder mein Schmetterling-teeset um mich haben wollte.

Ich habe keinen fixen Plan und kein Zeitfenster fuer diese Reise, das Einzige was meine Zeit begrenzt ist das Geld und ich. Das fuehlt sich toll an- pure Freiheit. Meine Freundin Kathi kommt fuer einen Monat mit und so lasse ich sie den Start meiner Reise bestimmen. Sie wuenscht sich nach Perú zu gehen. Wenn ich an Perú denke kommen mir die Inkas in den Sinn, Machu Picchu, farbige Alpaca-Pullover und natuerlich Elinas Mann Alfredo. 

Wir fliegen mit Iberia und es war dieses Mal richtig angenehm. Abgesehen davon, dass unser Flug nach Madrid ueberbucht war und eine Mutter und ihr Kind und wir eine halbe Stunde beim Gate warten muessen bis sie uns einen Boarding Pass aushaendigten. Auch dann mussten wir intern die Billete tauschen, weil sie den Jungen nicht neben die Mutter setzten konnten. Das Witzige daran war, dass der Pilot sich bei den anderen Fluggaesten fuer die "Verspaetung einiger Passagiere" entschuldigte und diese Mutter sich darauf hin auf koestlichste Art empoerte;)

In Lima angekommen holt uns Andrés, der Bruder von Elinas Mann, am Flughafen ab. Dies klappt dank Elinas Beschreibung wunderbar. Bei ihnen zu Hause angekommen begruesst uns seine Mutter und bietet uns einen "Hugo" an. Ich bin doch sehr erstaunt darueber, dass sie uns dieses hippe, alkoholische Getraenk aus Zuerich anbietet, lehne dankend ab bis mir erklaert wird das Hugo ein Jugo ist und es sich dabei um einen frisch gemixten Saft aus Papaya und Ananas handelt;) 

Doch auch Kathi bleibt nicht vor sprachlichen Missverstaendnissen verschont. Als uns die Namen der Fruechte erklaert werden, Chirimolla bleibt wohl mein Leben lang unter den Top 5, fuehlt sich Kathi angesprochen. Als die Mutter eine Mandarine in der Hand haelt und Mandarina sagt versteht Kahti Katharina und sagt: "Ja genau, ich heisse Katharina" was zu erneutem lauten Gelaechter fuehrt. Das Eis ist gebrochen und wir fallen gluecklich ins Bett.

Andrés macht zusammen mit anderen Geschaeftspartnern eine russische Fastfood/Snackbar auf. Aus diesem Grund ist Boris aus Moskau zu Besuch. Das einzige Problem ist, dass Boris weder Spanisch noch Englisch spricht und Andrés Russisch einige wenige Woerter beinhaltet. Wir wundern uns wie diese Zusammenarbeit klappt, aber Lachen viel zusammen auf unserer Sightseeing-tour durch Lima. Abends gehen wir tanzen und am naechsten Tag machen wir uns auf den Weg nach Cusco- den Nabel der Welt. 

 

 

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