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Domi hat viel Spaß in Neuseeland Ich werde hier (un)regelmäßige Updates zu meinem Abenteuer posten. [For english users: This page is made for my friends in Germany, so the posts are mostly in german. A few of those are illustrated in english at Instagram (domie.the.homie) too.]

Die ersten zwei Tage in Auckland!

NEW ZEALAND | Tuesday, 10 October 2017 | Views [789]

Das Hostel, in dem ich residiere! Das ist eines der besseren hier.

Das Hostel, in dem ich residiere! Das ist eines der besseren hier.

Hallo Freunde!

Es hat ja ein bisschen gedauert, aber: 

Ich werde jetzt einmal kurz die ersten zwei Tage in Auckland zusammenfassen. Ich schreibe diesen Text, während ich auf der Terasse meines Hostels sitze. Ihr müsst Euch vorstellen, dass ich auf groben Estrich sitze, überdacht und gerschützt von einer Carport ähnlichen Konstruktion mit "welligem Kunststoffglas" und Folien. Umrandet wird das Ganze von der Hostelküche rechts von mir und der Waschküche links von mir. Ich schaue direkt auf eine Wand aus exotischen Sträuchern mit orangenen und weißen Blüten und hinter mir sind einige Tische und Stühle, angekoppelt an einen Grillplatz. (Hinter mir sitzt ein Asiate, der ununterbrochen auf sein Tablet schaut, aber noch nebenbei trinkt und isst und in eine Kekspackung greift, alles ohne zu kleckern! Wow)


Ich bin am Sonntag um fünf Uhr morgens hier in Auckland angekommen. Nachdem Ausschlafen im Flieger war ich top fit unterwegs! Und nach weiteren zwei anstrengenden Stunden voller Zoll und "Biosafety" Kontrollen war es geschafft: Ich war drin im Land! Nur leider hatte ich ausserhalb vom Flughafen kein Internet, kein Telefon, keinen neuseeländischen Dollar und auch sonst ziemlich wenig Durchblick. Die Taxen waren von Anfang an viel zu teuer. Ich hielt nach einer anderen Möglichkeit ausschau und nach einiger Zeit fand ich einen Geldautomaten, einen Stadtplan, sowie einen Bus-Schuttle, der mich direkt in die Innenstadt brachte. Der Busfahrer war so nett und zeigt mir den nächsten Bus, der mich direkt zu meinem Hostel im Stadtteil Ponsonby kutschierte.
Im Hostel angekommen saß ich zunächst drei Stunden in der Lobby und habe ein paar Leute kennengelernt. Diese stellten sich als gute Informationsquelle heraus und ich wusste jetzt wo ich eine günstige pre-paid SIM-Karte ergattern konnte, die sogar mobile Daten einschließt, ein Konto eröffnen und die wichtigsten Lebensmittel kaufen konnte. Mein Tag bestand aus dem Einzug in mein Zimmer, das Beschaffen einer SIM-Karte und dem Einkaufen von ein paar wichtigen Sachen. Für den wichtigen Einkauf hatte ich mit ein Limit von 40 NZ$ auferlegt. Nachdem ich für eine Tasse, eine mikrowellenfeste Suppenschüssel, Duschgel (Hatten die irgendwie nur in 500 mL Flaschen aufwärts, zu viel!) und Deo ca. 20 NZ$ ausgab, war ich voller Freude, dass ich jetzt noch 20 NZ$ für Sonnencreme und lackerste Snacks ausgeben konnte, die mir nach 30 Stunden Flug und dem Organisationskram ja wohl voll zustanden! Leider hat die günstigste Sonnencreme 18 NZ$ gekostet. Da gab es wunderbares Vollkorntoast mit einer kalten Kürbis - Mango Suppe. Immerhin hat diese 5 Sterne Kombination satt gemacht und es war schon spät, bald 17 Uhr. Ich legte mich erst einmal in mein Zimmer und checkte neuseeländische Work and Travel Webseiten und da war es auf einmal 20 Uhr. Was war passiert? Der Jetlag hatte mcih voll erwischt. Ich war einfach eingeschlafen... Ohne Vorwarnung. Okay dachte ich mir, dann ist dein erster Tag wohl vorbei. Ich machte mich fertig für das Bett.


Der zweite Tag in Neuseeland begann für mich schon zeitig um vier Uhr morgens. Also, es war nicht viel zu tun an diesem Tag, aber ich war (Dieser Jetlag, junge!) einfach hellwach. Ich döste noch drei nervige Stunden... frühstückte trockenes Toast und um neun Uhr ging ich los um in der öffentlichen Bibliothek "umme Ecke" Kopien für den Antrag meines neuseeländischen Kontos zu erstellen. Danach ging ich weiter zur Bank und machte einen Zwischenstop im Supermarkt, damit endlich mal etwas anständiges zu Essen im Rucksack war. Es gab dann Toast ;), aber mit Erdnussbutter und Bananen... superlecker. Ich gab alle Unterlagen für die Kontoeröffnung ab und dann hatte ich Freizeit! Als nächstes stand die Erkundung von Stadtteil und dem Meer an. Zwei Leute aus dem Hostel wollten runter, mal das Meer sehen und da schloss ich mich an.


Es ging vorbei an wunderschönen hölzernen, verzierten Häusern hinunter zum Wasser. Hier in Neuseeland ist sehr viel Grünes. Überall stehen kleinere Bäume, Plamen und sogar die Kirschbäume blühen! (Klar, es ist ja gerade Frühling hier) Die Vegetation die traumhaft. Von riesigen "aloevera-artigen" Gewächsen, über sich an Felshänge klammernde Bäume, bin hin zu in der Palmenrinde wachsenden Farnen und Palmen, sieht man hier alles! Nachdem wir eine Autobahn und den Yachthafen umkurvt hatten, waren wir am Meer angekommen. Es war gerade Ebbe und wir liefen über felsigen, schlammigen Meeresboden. Zur Landseite hingen große Bäume, Plamen und Sträucher über den felsigen Abschluss des Meeres. Wir waren nach einem anstrengenden bergauf Rückweg wieder im Hostel, wo ich mir Baked-Beans mit Toast und... Banane gönnte, als Schmankerl gab es Dattelbrötchen, die irgendjemand für umsonst, für Alle, von der Arbeit mitgebracht hatte. Zum Abend hin spielten wir Poker bis 23 Uhr und ich pennte bis eben um 9 Uhr morgens durch! Jetlag überstanden!!!

P.S.: In Neuseeland sind alle Leute sehr freundlich und hilfsbereit! Hier kommt man noch durch einfaches Nachfragen und Gespräche richtig weit. So auch am Tag zwei: Wir gingen gerade runter zum Strand, da sahen wir wunderschöne, saftige Zitronen in einer Einfahrt. Wir sprachen ein bisschen mit der Hausbesitzerin und erwähnten diese wunderbaren Zitronen. Sie gab uns zwei Stück! Die waren wunderbar... die Säure einer gewöhnlichen Zitrone aus dem Supermarkt, gekoppelt mit einem saftigen Hauch von Orange...

Fotos zu dem zweiten Tag gibts im Album...

 

Liebe Grüße aus der Zukunft!
Domi

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