Nach Taupo und zum Selfcontainment
NEW ZEALAND | Monday, 16 January 2017 | Views [344]
Lilly und Shawn the Prawn
Wir sind nur schon einige Tage mit unserem Toyota Hiace unterwegs nach Süden.
Zunächst haben auf dem Weg nach Taupo das Wairakai Thermal Valley (Tal) besucht, das leider recht überschaubar und wenig spektakulär war. Zumindest gab es ein schönes Café mit vielen freilaufenden Hühnern und Pfauen, mit denen Lilly ihren Spaß hatte.
Die Huka Falls schlossen sich weiter südlich an, bei denen der blaue Waikato River sich seinen Weg durch eine enge Felsschlucht bahnt und am Ende 15 Meter in die Tiefe stürzt.
In der nähe der Falls befindet sich auch der Huka Prawn Park (Garnelenpark), in dem wir 2 Tage später unser Glück beim Garnelenfischen versucht haben.
Mit kleinen Bambusruten, etwas Ochsenherz an einem kleinen Haken wartet man je Garnele etwa 15 Minuten darauf, dass sich diese den Köder schnappen, damit in ein sicheres Verstecken laufen und dann den Köden verspeisen. Wenn man dann Glück hat, kann man die Garnele "einfach" aus dem Wasser heben.
Diese ziehen durch die schnellen Schwanzschläge erstaunlich kräftig an der Schnur! Mit ihren blauen langen Scheren sind die Garnelen sehr kneiffreudig. Gut, dass man sie direkt vor Ort kochen und essen kann. Yummy.
Danach haben wir einige Tage damit verbracht in Taupo die richtigen Teile zu finden und zu kaufen, um unseren Van "selfcontained" zu machen, damit wir an den meisten Orten wie ein Wohnmobil übernachten können. Selfcontained bedeutet, man hat ein Klo, eine Spüle, Frisch und Trinkwasser für 3 Tage, einen Mülleimer und muss nichts vor Ort zurücklassen.
Taupo liegt am größten See Neuseelands, dem Lake Taupo. Da wir partout keine großen Wasserkanister (25l) auftreiben konnten sind wir über Umwege zu Esteban gekommen, der uns zwei große Behälter verkaufen konnte und uns beim Einbau der Spüle und des Abwassersystems mit dem richtigen Werkzeug und Tatkraft zur Seite stand.
Jetzt haben wir einen blauen Selfcontained Aufkleber und sind etwas unabhängiger. Lilly hat während der Umbauten gut mit Helen, Estebans Frau, gespielt und im Haushalt geholfen. Für Lilly war es sehr schwer Abschied zu nehmen und wollte sich nur "bis morgen" verabschieden.
Ab heute geht es weiter nach Süden, um in den nächsten Tagen die Autofähre auf die Südinsel zu nehmen.
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