Dass die Route als nicht ganz so einfach bezeichnet wird, darf ich in den ersten Tagen bereits erfahren. Doch bis ich mich in Calama auf's Rad setze, habe ich bereits ein Intermezzo mit der Polizei am Flughafen in Zuerich und eine wilde Taxifahrt in Santiago de Chile hinter mir. Den Zuercher Gasnasen ist meine MSR Flasche (sorry Bruderherz) naemlich nicht entgangen und so darf ich diese samt Pumpe in der Schweiz lassen. Waehrend meines Aufenthaltes in Santiago de Chile gehen dann die gesamten sechs Stunden fuer die Passkontrolle, erneutes Auspacken meiner Bagage und Einchecken, sowie das Auftreiben einer neuen Flasche und Pumpe drauf. Gluecklicherweise hat alles geklappt und ich kann erleichtert weiterfliegen. In Calama bin ich anschliessend mit dem Zusammenschrauben des Bikes die Attraktion. Ein gutes Stueck Fleisch und einen 10l Wassereinkauf spaeter hau ich mich dann auf's Ohr.
Nun bin ich gut in San Pedro de Atacama eingerollt, bzw. eingeholpert. Die Abfahrt von 4500m waere ein Traum fuer jeden Biker. Dazwischen liegen viele sonnige und staubige Momente und zwei Naechte im Nirgendwo auf 3350m und 4400m. Mehr dazu ebenfalls spaeter.
Da das hier eine gemuetliche Ecke ist (und die vorerst letzte), verbringe ich den Sonntag auch noch hier und starte erst morgen weiter.