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Latin and Southamerica

Costa Rica Rundtrip mit Familie

COSTA RICA | Saturday, 24 May 2008 | Views [1053]

Love Mobil

Love Mobil

Meine Meinung nach 8 Monaten Costa Rica wirklich alles gesehen und erlebt zu haben wurde abrupt revidiert. Man nehme meine Schwester Elli mit zwei Freundinen Beate und Helga, drei die nicht von traurigem Gemuet sind, meinen Vater als weisen Berater und meinen Freund Peter aus Frankfurt als Bodyguard und schon wird Costa Rica von einer ganz anderen Seite beleuchtet.

Puerte Viejo

Wir starteten am suedlichsten Punkt der Karibikkueste bei Manzanillo, uebernachteten im El Papito, das fuer mich dort der absolute Geheimtip ist und liesen keine Party in Puerto Viejo aus, was uns unliebsam engen Kontakt mit der dortigen Unterwelt verschuf. Doch mit den Jungs scheint man gut reden zu koennen solange keine Missverstaendnisse herrschen. 

Cahutia

Was mich dann in Cahuita auf die geistriche Idee brachte mit den dortigen Sagern, die leicht an ihrem beobachtenden Blicken bei der dortigen In- Bar zu erkennen waren, gleich mal unseren reinen Touristenstatus zu fixieren. Ihre Antwort: 'Wir passen auf euch auf. Keine Angst ...' beruhigte mich ... oder doch nicht? Naja, wie auch immer, die Party war super und der Nationalpark noch besser. Wir wurden fuer auf unserer 2 stuendigen Wanderung durch Blicke auf eine ganze Bruellaffen Familie und Kapuzziner Aeffchen Familie belohnt. 'Bitte nicht fuettern' hat jedenfalls seine Berechtigung. Die kleinen Biester koennen ganz schoen agressiv werden wenn sie Futter auch nur riechen.

Am Endpunkt unserer Wanderung wurden wir von einem Schnorcheltrip Boot angeworben. Es wurden uns Haie und Korallen versprochen und der Preis von 15 Dollar pro Person bei unlimitierter Schnorchelzeit klang fair. Mit wenig Erwartungen schwang ich mich in das Boot und freute mich allein schon auf die 30 Minuetige Anfahrt aber dann ... wow, die Sicht war genial, die Korallen uebermenschlich gross und ich konnte es kaum glauben, unser Guide schaffte es wirklich einen Katzenhai ausfindig zu machen der gemaechlich seine Mittagspause abhielt (einen Taucher wird er wohl hoffentlich nicht gegessen haben - hehe) waehrend wir 4m ober ihm staunend unsere Kreise zogen. Beim zurueckschwimmen zum Boot sahen wir als Draufgabe auch noch einen Kugelfisch. Genial. Hat sich auf jeden Fall ausgezahlt.

Tortuguero

Noch eine Partynacht spaeter gings weiter nach Tortuguero. Nochmal ein Hoch auf unseren Toyota Hiace (Platz fuer 15 Personen) der uns bis dato treu begleitete. Die eineinhalb Stunden lange Bootsfahrt von Moin bis Tortuguero allein war schon ein Erlebnis. Aber Tortuguero uebertraf alle meine Erwartungen, der Strand war sauber im Gegensatz zu meinem letzten Besuch im September wo es von Grossvoegel die Schildkroeteneier ausgruben nur so wimmelte und auf unseren Bootstrip in den Nationalpark tauchten alle 10 Minuten andere Wildlebewesen auf. Bruellaffen, Kapuzinner, Spidermonkeys, Schildkroeten, ein Coati (Nasenbaer?), ein Otter, zig Wasservoegel, Leguane und natuerlich Caymane in einer Anzahl, das wir gar nicht mehr fuer Fotos stehen blieben. Wir nahmen uns keinen Guide sondern paddelten in unseren 6er Kanadier auf eigene Faust los. Nach anfaenglichen Schwierigkeiten waren wir am Ende des Tages das schnellste von Menschenhand angetriebene Wassergefaehrt in Tortuguero (Danke Peter: Techniktrainer, Taktgeber, Trommler, Sklaventreiber - hehe).

El Castillo

Der naechste Toyota Hiace war schnell ausgeborgt, dann gings weiter zum Arenal. Das Wetter versprach nichts gutes, aber wie von Geisterhand, kaum kamen wir in La Fortuna an lichte sich der Nebel und der Arenal zeigte sich in voller Pracht. Sogar der Rauch aus der Spitze des aktiven Vulkans war zu erkennen. Nach einer zehnminuetigen 'Foto vom Vulkan', 'Foto von jemanden der ein Foto vom Vulkan macht', 'Foto von jemdanden der ein Foto von jemanden macht, der ein Foto vom Vulkan macht', gings weiter nach El Castillo. Man will ja schliesslich den Lavastrom bei Nacht sehen. Siehe da, kaum im Auto, verhuellte sich der Arenal wieder. Was soll mann da noch sagen ... wenn Engel reisen   :).

In El Castillo angekommen und mit ein paar Weinflaschen und Rum fuer die Nacht gewappnet lagen wir gespannt in den Cabinas El Castillo (der naechste Geheimtipp) auf Lauer. Der Arenal zeigte sich uns wiedermal in voller Groesse und Anfeuerungslieder waren schnell gedichtet ... und wurden belohnt. Der Arenal spuckte froehlich gluehende Brocken vor sich hin. Da kann man nur frei nach Groenemayer nur eins sagen:  Eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeruption!

Pazifik

Die ziemlich ereignisreiche erste Woche klang mit zwei Wochen Strand in Samara (Hotel 'Entre dos Aquas' ... fuer den Preis der absolute Hammer) wo wir leider auch Peter nach der ersten Woche verabschieden mussten und Tamarindo aus. Jeweils ein Tag Party und Fruechtediaet (= alles ausser Fruechte) wechselten sich ab. Wir wurden zu Slacklineprofis, hatten unseren eigenen Strandhund und wissen jetzt wie ein Surfbrett unter unseren Fuessen im Wasser aussieht. Nebenbei zuechteten wir auch noch unsere Schwimmreifen (Gallo Pinto?). Ach ja, von der Hautfarbe her koennen wir jetzt auch locker mit den Ticos mithalten.

Viva la Costa Rica!

Tags: karibik cahuita nationalpark tortuguero

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