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the-white-rabbit Man werfe einen Glückspilz ins Meer, und er taucht mit einem Fisch im Mund wieder auf.

Krabben,Kangaroos und Kokaburras

GERMANY | Sunday, 9 November 2008 | Views [511]

ne Sandcrab

ne Sandcrab

Nach und nach haben wir nach ca 2500km suedwaerts schon unglaublich 
viele Straende gesehen und irgendwie sind sie doch alle anders. Wen 
wunderts???
Nach der Nacht am Alva Beach, der laut Beschreibung nur 300 m von der 
waterfront entfernt sein sollte, wir aber morgens circa eine halbe 
Stunden durch tiefsten Duenensand und ueber einige Schlangen-, 
Kangaroo- und andere nicht identifizierbare Spuren gen Wasser 
marschiert sind, haben wir unsere 7(0000) Sachen zusammengepackt um 
am fruehen Nachmittag in Bowen zu stranden. Dort entschieden wir uns 
fuer den Big 4  campground direkt am Wasser. Sehr chillig. Abends noch 
flott n BurgerBBQ direkt am Ozean mit sich zankenden Flughunden von 
oben und huepfenden Froeschen von unten. Komische Mischung! Quasi ein 
riesiger Frosch-Mensch-Flughund-Burger!
Am naechsten Tag haben wir auch nur ausgespannt, Jens ist durchs Netz 
gesurft und hat geschlafen und ich hab meine neue "Angel" (eine Rolle 
mit Angelsehne,Blei und nem Haken-praktisch zum Reisen) ausprobiert. 
Beim ersten Versuch die Konstruktion ins offene Meer zu befoerdern riss 
mir direkt der halbe Koeder vom Haken (direkt in den Schnabel einer 
Moewe) und der klaegliche Rest fiel ins Wasser um eine Sekunde spaeter 
von einem Flatheat gefressen zu werden. Geil! Hier faengt man richtige 
Fische und nicht nur ne Krabbe die sich auf Neugier am Koeder festhaelt 
und ihn dann (sobald man sich freut wenigstens ne Krabbe gefangen zu 
haben) loslaesst. Da der Fisch nur etwa 30 cm hatte war es einfach ihn 
aus dem Wasser zu bekommen. Bloed war nur, dass ich mein Fischbuch im 
Camper vetgessen hatte und so nicht wusste, ob er giftig ist. 
Scheisse! Petermaennchen sei gegruesst! Gut, dass ich meine surfbooties 
(duenne Neoprenschuhe) dabei hatte. Sah zwar fuer die Picknicker oben 
total bloed aus wie n braun-weiss-rot (auf der Haut) gestreiftes Maedel 
mit m weissen Tuch um Kopp versucht mit Schuhen an den Haenden n Fisch 
vom Haken zu bekommen. Wehe dem wer lacht! Hab ihn dann eingepackt, 
bin zurueck zum campground und hab den netten, alten Aussi (der 
immernoch damit beschaeftigt war seine Angelsehe zu entwirren) den 
Fisch vor die Nase gehalten worauf er nur sagte :"Good girl!". Soll 
wohl soviel heissen wie - Den kannste essen und der schmeckt auch noch. 
Bin dann direkt wieder los und hab n zweiten gefangen. Die beiden 
haben sich dann am Abend extrem gut auf dem BBQ gemacht. Jens gestand 
mir dann noch, dass es sein erster selbstgefangener (also von jemand 
gefangen den man kennt) Fisch ist und er hat ihn tatsaechlich gegessen. 
Wessis..... ;)
Am 31.10. sind wir dann im Regen weiter und abends in Armstrong Beach 
gelandet. Die letzten Tage haben wir also mehr oder weniger auf der 
Kangaroo-Koala-Street-Pizza  verbracht, weil wir noch gerne nach 
Frasier Island moechten und die Zeit dafuer brauchen. Als Tipp, wenn 
ihr jemals n totes Kangaroo am Strassenrand liegen seht (vielleicht 
nicht gerade in Dtl), Fenster zu!!!!!! Die Dinger stinken, dass man zu 
einer extremen Form von spontanem Brechreiz neigt.
Und wenn es einem dann doch mal zu langweilig wird auf der hunderte 
Kilometer langen Strecke durch Wuestenrandgebiete, sollte man mal 
entspannt mit nem Kaffee auf sein Autodach steigen und die endlosen 
Kohlewaggons an den Zuegen zaehlen oder Industriegebiete erkunden.....
Vorgestern gab's dann wieder einen campground nach meinem Geschmack. 
Mit Eastern Grey Kangaroos (lebendig und freilebend), Papagaien in 
allen Formen und Farben, den coolen Kokaburras und den nicht so geilen 
Sandflys :( Wen wunderts, ich bin mal wieder von naessenden, jukenden Bissen  uebersaet und Jens hat nix! Ist auf jeden Fall gut mit mir zu reisen. 
Von Insektenbissen bleibt man verschont.....hab ja noch Soov vom 
letzten Jahr.
Jetzt sind wir gerade in 1770. Wo Cook damals anlegte um die Ostkueste 
in Anspruch zu nehmen. Das wurde nach seiner Rueckkehr in die Heimat aber geheimgehalten. Komische Geschichte. Solltet ihr mal nachlesen.
So jetzt sind wir nicht mehr in 1770, sondern der Herr ist auf Fraser und ich sitz in Hervey Bay, weil dir Trips da rueber unglaublich teuer sind und wir mit unserem Camper nicht rueber koennen, da die Insel nur fuer Allrad zugaenglich ist :(
Aber wo bin ich stehen geblieben? 1770 war schoen. Haben noch einen tollen walk zur Landungsstelle /Strand von Cook gemacht und abends die tollen Sonnenuntergaenge inkl. Pelikane bestaunt.
Die nachsten 2 Tagen blieben wir auch ganz in der Naehe, mussten uns dringend mal ausruhen von dem ganzen Rumgefahre und einige Sachen reparieren/naehen/rekonstruieren......gaaaanz entspannt.

 

 

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