(12.09.2007) In den letzten Tagen habe ich Reims ein bisschen besser kennen gelernt und noch einige Kilometer mehr französische Strassen in den Beinen.
Mit meinen Mitbewohnern verstehe ich mich wirklich bestens, inzwischen sind wir zu acht (seit dem Wochenende sind auch die drei Australierinnen nach 3-monatiger Europatour wieder zurück). Der Eigentümer unseres Hauses (Sebastian) scheint ein elender Geizhals und Abzocker zu sein (Quellen: Jetzige und frühere Bewohner dieses Hauses). Mir war er eigentlich ganz sympathisch :D Tja, ich hoffe jetzt einfach, dass ich hier nichts kaputt mache…
Ich hab auch schon einen Tag Shopping hinter mir (ja, nicht sehr spannend, ich weiss J nur der Vollständigkeit halber) mit anschliessendem Kino. Als die anderen den Film nicht sehr erhebend fanden und ich ihn eigentlich ganz gut, musste ich mich doch fragen, ob ich ihn schlicht und ergreifend nicht verstanden hatte… gut möglich! Für die anglophoben Franzosen wäre ein amerikanischer Film in Englisch wohl ein Affront… (Blosse Nebenbemerkung! Der Film war wirklich ein französischer J)
Tags darauf bin ich fälschlicherweise mit an so eine lustige, OLMA-ähnliche Ausstellung in Châlons-en-Champagne. Ich hatte einfach null Ahnung, wohin Sarah genau musste (da ich das französische Wort beim besten Willen nicht verstanden und nun schon wieder vergessen habe…) und dachte, ich hätte Zeit, die Stadt etwas unter die Lupe zu nehmen. Stattdessen sind Nath und ich 2 Stunden lang herumgeschlendert (herumschlendern aka Zeit totschlagen ð degustieren gibt’s wohl in Frankreich nicht. Es wurde also nichts aus meinem erhofften Champagner L) und haben komische, frittierte, französische Süssigkeiten gegessen („Chichi“).
Gestern hab ich mich dann des Morgens auf den Weg nach Paris gemacht, um mich mit Sonia zu treffen, die da gerade weilte. Während der Zugfahrt hatte ich einen ziemlich bizarren Anruf der Stadtpolizei St. Gallen, die – nach einem ersten Schock à la „was hab ich verbrochen?!?“ meinerseits – meinen ehemaligen Mitbewohner suchten. Und in unserer Wohnung standen (niemand war da!) mit den Worten „Isch be Ihne immer offe? Mir händ eifach ine chönne!“ (Natürlich in wunderbarstem St. Galler-Dialekt, den zu imitieren ich mir nicht anmasse J). Was Urs verbrochen hat, hab ich nicht herausgefunden…
Da wir beide Paris schon kannten, sind Sonia und ich nur an Orte, wo wir bisher noch nicht waren und haben uns die Geheimtipps von Sonia’s Kollegin zu Herzen genommen. Nur die Champs Elysées konnten wir uns nicht entgehen lassen J
Heute hat mich Sonia in Reims besucht und wir haben einen sehr französisch weiblichen Tag verbracht (Pains au Chocolat und Cafés Viennois zum Frühstück, Cathédrale, Park hinter der Cathédrale, Schuhshopping [Sonia], Jupeshopping [Steffi], Galettes zum Mittagessen/Zvieri). Der Titel dieses Eintrags ist zu Ehren dieser beider Tage :D
Ach ja, das Internet funktioniert noch immer nur sporadisch, hier aber trotzdem meine MSN-Adresse für euch zum hinzufügen:
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