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Australia 2013

Airlie Beach - Byron Bay (2. Etappe Ostküste)

AUSTRALIA | Tuesday, 21 May 2013 | Views [217] | Comments [1]

Weil die Sicht beim Schnorcheln auf den Whitsundays nicht wirklich toll war, entschied ich mich nochmals einen Schnorcheltrip zu machen und zwar auf Lady Musgrave Island. Die meisten Besucher von Lady Musgrave Island (auch ich) starten von dem winzigen Dörfchen „1770“, welches weltweit der einzige Ort ist, dessen Name nur aus Zahlen besteht.

Die kleine unbewohnte Insel ca. 100km nordöstlich von Bundaberg ist von spektakulären Riffen umsäumt. Wie sich aber herausstellte muss die Sicht auf die tolle Unterwasserwelt hart verdient werden. Wie immer ignorierte ich im Vorfeld sämtliche Warnungen zu Seekrankheit und fand es auch nicht nötig sea-sickness tabletten zu kaufen geschweige denn zu nehmen. Aber eben, schnelle motorisierte Katamarane bei denen man drinnen sitzen muss sind halt nicht dasselbe wie an der frischen Luft auf einem Segelboot zu sitzen und so hat es halt auch mich erwischt. Der erste Blick auf die Insel macht aber die Strapazen vergessen und spätestens beim Schnorcheln ist man sich sicher, dass man den Trip nochmals buchen würde.

Vor Lady Musgrave machte ich noch einen Abstecher in den kleinen Cape Hillsborough National Park etwa 35km nordwestlich von Mackay. Um wieder mal das richtige Campingfeeling abseits von vielen anderen Touris geniessen zu können habe ich übers Internet einen der 10 Plätze im kleinen, staatlichen Camping gebucht (für läppische 5 Dollar). Wer im Cape Hillsborough NP früh aufsteht, kann beobachten wie Kängurus an den Strand hopsen um – gemäss meinem Reiseführer – ihren Salzbedarf mit ein paar Schlücken Meerwasser zu decken. Es hatte jedoch auffällig viele Körner am boden weshalb vermutet werden darf, dass die Kängurus vor allem kommen weil es was zu futtern gibt. Aber egal, das Naturschauspiel war grandios und wie oft kriegt man schon Roos bei Sonnenaufgang am Strand vor die Kamera.

Nach Lady Musgrave Island ging es weiter mit der nächsten Insel: Fraser Island. Zuerst hiess es aber 1 Tag bei strömendem Regen im Camping in Hervey Bay ausharren.. Der Tag in der Wäscherei (um Handy und Computer aufzuladen :-) hat sich aber mehr als gelohnt. Am nächsten Tag war kein Wölkchen mehr zu sehen und Fraser Island empfing uns in den schönsten Farben. Die 123km lange Insel besteht (ausser ein paar wenigen Felsformationen vulkanischen Ursprungs) gänzlich aus Sand! Die Insel ist deshalb als Tummelplatz für Geländewagenfahrer bekannt und es macht es natürlich noch interessanter, dass der 75 mile Highway, der ein offiziell im Kartenmaterial eingetragener Highway ist, am Strand auf Sand verläuft aber Verkehrstafeln und Verkehrskontrollen hat :-) Ach ja, gleichzeitig ist der Highway auch noch Flughafen und wird dann halt kurz mal gesperrt wenn ein Flugzeug am Strand landet. Mit den tollen Stränden, Süsswasserseen und Dingos, die man immer wieder sichten konnte war diese Insel definitiv ein Highlight!

Nach Hervey Bay fuhr ich weiter nach Noosa, das das nördliche Ende der Sunshine Coast darstellt und deren teuerster und elegantester Badeort ist. Ein herziges Städtchen, das voll und ganz auf das Wasser (Noosa River und Meer) ausgerichtet ist. Alle sind in irgendeiner Weise auf dem Wasser, sei es mit einem Jetski, mit einem kleineren oder grösserem Motorboot, einem Stand-up paddle Baord oder natürlich einem Surfboard. Im Noosa Head National Park gibt es zudem schöne Walks an abgelegene Strände oder durch Regenwald. Während ich dort war fand auch noch das Noosa food & wine festival statt, was zu viel Betrieb im Städtchen und dem Camping führte.

Vorbei an Brisbane stand noch ein Besuch der Gold Coast auf dem Programm und des östlichsten Punkts des Australischen Festlandes: Cape Byron. Das daneben gelegene Städchen Byron Bay ist ein herziges Surferstädtchen wo man das Gefühl bekommt man könne barfuss und surfend durchs Leben gehen :-) Surfer, Backpackers, Hippies und Surfläden beherrschen das Stadtbild und nur ein Besuch im Supermarkt wo auch Nichtferien-Leute einkaufen zeigt einem, dass es noch ein Leben neben Wellen und Boardshorts gibt. In dieser Umgebung durfte natürlich ein Surfkurs nicht fehlen. Wow, war das toll nach so vielen Tagen am Strand, wo man aber selten baden durfte weil es Krokodile, Quallen oder sonstiges Getier hatte, wieder im Wasser zu sein! Ja, vielleicht wird das ja wirklich eine No-wind Alternative. Aber ein grooooossses Brett muss es (noch) sein!

Langsam neigt sich mein Trip dem Ende zu. In 2 Tagen muss ich meinen Chubby in Brisbane abgeben. Eigentlich schade jetzt wo wir grad so ein eingespieltes Team werden ;-)

 

Comments

1

Hallo Isabel
Überleg es dir gut mit dem "Nach Hause Kommen". Hier ist Winter und du wirst dir ganz bestimmt einen Schnupfen holen!!!!!

Falls du trotzdem wieder kommst - en gueti Heireis!
Köbi

  Köbi May 23, 2013 2:45 AM

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