annietravels
Happiness is not a state to arrive at, rather, a manner of traveling.
Hochseefischen
COSTA RICA | Sunday, 2 January 2011 | Views [235]
Hugo und sein Mate Walter erwarteten uns unter lautem Musikgetoese
auf dem kleinen 200 PS betriebenem Motorboot in Herradura. Um halb 8
legten wir ab und fuhren raus, auf hohe See. Hugo hatte erst vor drei
Monaten einen Autounfall gehabt und zeigte uns stolz seine schnell
verheilten Narben an Knie, Bein, Arm und Gesicht. Nach einer Weile
fingen wir einen Beutefisch, den wir an einer Rute fuer die naechsten 3
Stunden erfolglos durch den Pazifik zogen. Das war heute der einzige
Fisch gewesen, den wir fingen. Andere Fischer gingen scheinbar jedoch
genauso leer aus und Hugos Miene verzog sich von Minute zu Minute mehr
und mehr in Richtung Frust. Tja, so ist das eben mit uns Fischen. Dafuer
sahen wir eine fette Schildkroete im Wasser treiben und die Wellen bei
Hermosa entfachten Sehnsucht in mir. Der Swell war seit 2 Wochen
gaenzlich ausgeblieben wie ich spaeter erfahren sollte. Darum glich die
See einer flachbruestigen Frau mittleren Alters. Weit und breit kein
einziger Surfer, da keine einzige Welle. Und das mitten im Geschehen.
Nach dem schoenen Ausflug der jedoch erfolglos blieb, bewegten wir uns
nach Jaco ins Zentrum und nahmen im Rioasis ein paar kleine Snacks ein.
Hier steppt momentan der Baer- Amis wohin das Auge sieht. Brian schlug
oefters aus seinem Rucksackversteck an und wir hielten ihn beschaemt
zurueck. Nach einem Wasserballmatch im Pool unseres Hotels lieferten wir
uns ein Dinner auf dem Balkon und lauschten dem Urwald und der
ploetzlichen Stille im Hotel. Alle anderen Gaeste waren abgereist.
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