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Afrika

NAMIBIA | Friday, 25 June 2010 | Views [615]

Das absolute Kontrastprogramm zum vielen Wandern erwartete uns hier in Afrika: 4 Wochen Autosafari durch Namibia, Botswana und zu den Viktoria-Faellen in Zimbabwe. Da wir keine 100 Euro am Tag fuer einen 20l schluckenden 4x4 Jeep ausgeben wollten, mieteten wir uns ein ganz normales kleines Auto. Und das sollten wir schon am ersten Tag auf der 300km langen Schotterpiste von Windhoek in Richtung Kueste nach Swakopmund bereuen. Ein total zerfetzter Reifen nach 200km - das konnte doch nicht an unserem Fahrstil liegen, oder?!? Aber dank ausgezeichneter Vorbereitung (Danke, Niko;-) benoetigten wir fuer den Reifenwechsel keine 10 Minuten. An der Kueste ging es dann weiter Richtung Norden nach Cape Cross, zu einer Seeloewen-Kolonie, und durch den Skeleton-Coast-Park. Unser naechstes Ziel war der Etosha-Nationalpark. Hier blieben wir 4 Naechte und begaben uns zweimal taeglich auf die Suche nach den BIG FIVE (Loewe, Elefant, Leopard, Bueffel und Nashorn). Es war kaum zu glauben, hier brauchten wir wirklich keinen grossen Gelaendewagen, um mit den Tieren hautnah in Kontakt zu kommen. Schon in den ersten 5 Minuten merkten wir, dass man die Tiere hier nicht suchen muss, sondern dass man sie sogar auf der Strasse antrifft. Nachdem wir erst einmal genug von grossen Tieren gesehen hatten, wollten wir die Traditionen der SAN kennenlernen. Um in das Bushmen-Dorf zu gelangen, sprangen wir fuer die letzten 6 km auf den Gelaendewagen einer franzoesischen Familie auf, weil wir hier mit unserem kleinen Huepfer keine Chance gehabt haetten.

Anschliessend fuhren wir in den noerdlichsten Streifen Namibias, den Caprivi-Zipfel, zwischen Angola und Botswana. Hier passierte das naechste Ungeschick mit unserem Auto. Franzi verlor den Kampf gegen ein Moskito und schlug dabei die Frontscheibe ein. Die verbleibenden 2 Wochen mussten wir mit mehreren Rissen in der Scheibe weiterfahren, wofuer wir spaeter in Zimbabwe beinahe 30 Dollar fuer einen Strafzettel bezahlen mussten. Zum Glueck konnte man hier mit der Polizei verhandeln, so dass wir schliesslich nur 10 Dollar bezahlen mussten.

Am Okawango-Fluss hatten wir dann die erste Begegnung mit einem Flusspferd. Der naechtliche Besucher direkt neben unserem Zelt erschreckte uns so, dass wir bewegungslos und atemanhaltend auf den erloesenden Sonnenaufgang warteten.

In Botswana im Chobe-Nationalpark mieteten wir uns mit 2 Amis zusammen fuer zwei Tage einen 4x4 Landcruiser. Es war eine grosse Freude, auf hunderte an Elefanten zu stossen und ihnen beim Baden, Kaempfen und Spielen zuzuschauen.

Von hier aus machten wir einen 2-Tages-Abstecher nach Zimbabwe zu den Viktoria-Faellen, bei denen wir trotz strahlendem Sonnenschein klatschnass wurden.

Dann fuehrte uns unsere Route zurueck nach Botswana ins Okawango-Delta, das wir per Flugzeug und Mokoro (einem Einbaumboot) erkundeten und uns hier sogar zu Fuss auf Loewen- und Elefantenjagd begaben.

Unsere Rundreise endete 4 Wochen spaeter wieder in Windhoek. Um doch noch in den Genuss des Offroad-Fahrens zu kommen, tauschten wir unseren kleinen Mietwagen gegen einen 4x4 Toyota um und fuhren damit noch ein paar Tage in die Sandwueste nach Sosusvlei. Hier konnten wir nicht nur ein traumhaftes Panorama mit riesigen roten Sandduenen geniessen, sondern auch unsere Fahrkuenste im Sand so richtig auf die Probe stellen.

Damit endete unsere spannende und beeindruckende Reise durch den Sueden Afrikas und wir machten uns auf zu einem neuen Abenteuer, das uns in Johannesburg erwarten sollte...

 
 

 

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