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Nepal

GERMANY | Wednesday, 19 May 2010 | Views [609]

Ja, wir sind noch unterwegs und haben auch in der Zwischenzeit Vieles erlebt.

Nach Kambodscha fuhren wir zurueck nach Bangkok. Hier trennten sich erst einmal unsere Wege. Tina liess sich einen Monat in einem Ashram in Vietnam zu einer Yoga- Lehrerin ausbilden und besuchte anschliessend eine Freundin in Japan. Franzi erkundete waehrenddessen den Norden Thailands und Laos. Danach brauchte sie ein paar Wochen Pause vom Reisen, die sie bei ihrer Familie in Deutschland verbrachte.

In Hong Kong trafen wir uns dann wieder und von dort ging es weiter in das Land der 8000er Berge nach Nepal in den Himalaya.

In Kathmandu, der Hauptstadt, erlebten wir erst einmal das groesste Verkehrschaos, das wir jemals erlebt haben. Alles, was Beine oder Raeder hat, befindet sich hier auf der Strasse. Verkehrsregeln scheint es jedenfalls keine zu geben, ausser einer: Wer am laengsten und lautesten hupen kann, hat Vorfahrt! Wir empfanden die Stadt als sehr anstrengend, da alles sehr laut, dreckig und unheimlich voll war. Die Armut war erschreckend und so waren wir froh. dass wir nach einigen Tagen in die Berge zum Wandern fluechten konnten.

Wir entschieden uns fuer eine 23- taegige Wanderung um den Annapurna, den 10 hoechsten Berg der Welt, und in das Base Camp in 4230 m Hoehe. Mit unserem "Porter", der den 25 kg schweren Rucksack schleppte, wanderten wir durch abgelegene Bergdoerfer, in denen Menschen und Tiere noch vereint unter einem Dach leben. Wir begegneten einer wilden Affenbande im Dschungel und beobachteten Geier und Adler im Hochgebirge. Die erste Maiwanderung war in diesem Jahr etwas ganz besonderes. Sie fuehrte ueber den hoechsten Pass der Welt in 5416m Hoehe. Aber auch das konnte Tina nicht davon abhalten, ihre Yogamatte fuer 23 Tage mitzunehmen (und selbst zu tragen!). Anders als in Peru kamen wir dieses Mal mit der Hoehe viel besser zurecht. Im Base Camp erlebten wir den besten Sonnenaufgang mit einem wunderschoenen 360 Grad Berg- Panorama. Hier, in 4230m Hoehe, liess es sich besonders gut meditieren. Auch wenn der Weg oft anstrengend war, konnten wir uns in der Ruhe der Berge gut erholen. Aber jetzt reicht es erst einmal mit Wandern;-)

Weil wir dieses Land aber nicht verlassen wollten, ohne den hoechsten Berg der Welt gesehen zu haben, buchten wir zum Abschluss einen 1 std. Flug ueber den Mount Everest. Die Berge hier sind einfach atemberaubend!

 
 

 

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