es gibt mal wieder reiseanfaengerfehlerpeinlichkeiten zu berichten: ihr haettet bestimmt gern unsere gesichter gesehen, als der besorgte china airlines mensch uns am checkin in tokyo leider sagen musste: "sorry, i cant let you go on airplane. you dont have visa." punkt. mist. dieser satz hat uns 2 zusaetzliche uebernachtungen in tokyo, viele metrotickets, und einige nerven gekostet.
naja, das visum haben wir bekommen und mittlerweile sind wir schon seit 4 tagen in ho-chi-minh-city (das fruehere saigon). die stadt ist ohne zu uebertreiben der kaputteste, stinkendste, ohrenbetaeubendste dreckhaufen, den wir beide je gesehen haben. da es hier keinen verkehrsregeln gibt, dafuer aber mehr motorraeder als beim emmenrausch (zschopauer insider), ist eine strassenueberquerung zu fuss jedesmal ein todesmutiges unterfangen. man darf nicht den fehler machen, auf loecher im verkehrsstrom zu hoffen (die gibt es nicht), sondern man geht einfach langsam und ohne apprupte geschwindigkeitsaenderungen immer weiter geradeaus. in blindem vertrauen, dass die verrueckten vietnamesen einem ausweichen. aber macht euch keine sorgen, das klappt bis jetzt ganz gut und auch sonst leben wir hier nicht schlecht (ein bier kostet unter einem euro und essen ist auch nicht viel teurer).
morgen begeben wir uns auf eine tour ins mekongdelta, deren endpunkt ein tag spaeter phnom phenn (die hauptstadt von kambodscha) sein wird. das am wenigsten entwickelte land, das wir auf unserem trip sehen werden. wir sind gespannt. eventuell hoert ihr erst wieder was von uns wenn wir in thailand angekommen sind, wo wir dann den rest unserer zeit verbringen werden.
chuc ngu ngon!
fabi
ein kleiner nachtrag aus japan:
in tokio hat uns noch ein netter englaender erzaehlt, er waere in der bar aus lost in translation gewesen. was zwar unbeschreiblich teuer aber ein einmaliges erlebniss sei. an unserem eigentlich letzten tag sind wir dort hin gefahren, die bar ist im 52 stock des park hotels, und blos dort sitzen kostet 20 dollar pro person. entsprechend die getraenke. aber die frau aus dem film hat gesungen, und wir haben nachts auf das unglaubliche, nicht endenwollende wolkenkratzerwirrwarr von tokio geblickt, und das war es auf jeden fall wert.