Hi Leute!
Es ist mal wieder eine Woche vergangen und ich habe einiges erlebt! Am Wochenende habe ich einen Ausflug mit meinen drei spanischen Freunden(Sergio, Manuel und Amaia)nach Galway gemacht! Galway ist glaube ich die viert groesste Stadt in Irland und hat um die 40.000 Einwohner. Galway liegt an der Westkueste und ist damit von ausgesprochen schoener irischer Natur umgeben! Am Freitag hatten Sergio und Manuel ueber das Touristencenter ein Hostel gebucht und Businformationen eingeholt. Wir entschieden uns den Bus am Samstag um 9.00Uhr nach Galway zu nehmen. Wir waren allerdings Freitag noch etwas feiern, da wir ja im Bus schlafen konnten, wie wir uns sagten. Wir verabredeten uns extra frueh um 8.00Uhr, damit wir auch auf jeden Fall den 9.00Uhr Bus bekommen, selbst wenn irgendwer zu spaet kommt. Die Idee kam natuerlich von mir aus Angst vor der spanischen "Puenktlichkeit"! Es kam wie es kommen musste, ich verschlief!! Ich erwachte um 7.30Uhr, packte in Hektik alles notwendige in meinen Rucksack und eilte zur Dart im Bewusstsein, dass ich deutlich zu spaet kommen werde. Ich schaffte es schliesslich vollkommen gestresst um 8.30 Uhr da zu sein. Manuel wartete schon seit kurz vor 8(er war also puenktlich), Sergio war gegen 8.20 Uhr gekommen, ich um 8.30Uhr, aber Amaia war noch nicht angekommen! Sie kam schliesslich gegen 8.50Uhr und wir hatten keine Chance mehr den 9Uhr-Bus zu bekommen! Wir hatten also noch ne Stunde Zeit bis zum naechsten. Aber das war nicht das Einzige, denn Sergio fiel auf, dass er alle Unterlagen ueber das Hostel in seiner Gastfamilie vergessen hatte und er hatte es sich auch vorher nicht durchgelesen, wusste also noch nicht einmal den Namen! Wir gingen also zum Touristencenter und liessen uns die Namen und Telefonnummern von den typischen Hostels in Galway geben und riefen an, um zu fragen ob dort zufaellig was auf deen Namen Vacquez gebucht worden ist. Letztendlich hatten wir Erfolg und konnten uns nach dem missglueckten Start beruhigt in den Bus setzen.Die FAhrt dauerte ca. dreieinhalb Stunden(Entfernung ca. 200km), aufgrund der schlechten irschen Strassen.
Am Samstag haben wir uns die Stadt Galway angeckuckt und einen Pub abend verbracht. Die Stadt an sich ist natuerlich ein kleines Nestchen aus deutscher Sicht, aber es sit eine schoene typisch irsche Stadt, die mir gur gefallen hat. Am Samstag mussten wir uns noch entscheiden, wie wir zu den Cliffs of Mohawk(Hauptattraktion im County Galway) kommen. Es gab zwei Moeglichkeiten per Touristenbustour fuer 18€ oder ein Auto mieten. Wir entscheiden uns gegen die Bustour, da wir insgesamt nur 1h bei den Klippen gehabt haetten. Der Verkauefer in der Autovermietung war einer der unfreundlichsten Menschen ide ich je kennen gelernthabe. Ein sehr aggressiver Verkaeufer, der uns auch noch als dumm verkaufen wollte und uns mit Zeichensprache ankam, obwohl wir alles gut verstanden. Er hatte uns urspruenglich einen Preis von 95€ gesagt, der durch vier geteilt fuer uns ok war, doch dann kam er ploetzlich noch mit den ganzen Versicherungskosten an, wodurch wir ploetzlich bei 120€ warem, was uns eindeutig zu viel war, doch er war so schnell und wir nicht selbstbewusst genug, dass wir schliesslich das Geschaeft gemacht hatten bevor wir ueberhaupt nochmal darueber diskutieren konnten. Als wir aus der Autovermietung kamen, waren wir alle sauer und verwirrt und wolten es am Liebsten rueckgaengig machen, da es uns zu teuer war. Manuel der neben mir der einzige potenzielle Fahrer war, sollte am Sonntag das Auto fahren, er war davon aber nicht begeistert und etwas aengstlich wegen des Linksverkehrs. Somit diskutiertyen wir bis Manuel so wuetend war, dass er zurueck in die Aurovermietung ging und den Verkaeufer zur Schnecke machte und schliesslich erreichte, dass wir das Auto fuer die urspruenglich vereinbarten 95€ erhielten. Also war letztendlich alles gut, nur Manuel war besorgt, dass er am naechsten Tag auf der linken Seite Autofahren muesste. Wir ueberlegten uns schon den ganzen Abend, wie man den Abbiegen muesste und fragten uns ob auch GAspedal usw. vertauscht sind. Naja der Abend klang natuerlich in einem typischen irischen PUb aus.
Am Sonntag verliessen wir dann sehr frueh das Hostel und machten uns mit unserem Auto mit Automatikgetriebe auf den Weg nach Galway. ICh hatte gedacht, dass fuer Manu bestimmt einfacher ist mit Automatik, aber da hatte ich mich geirrt. Denn irgendwie hatte er zu Anfang nicht ganz begriffen was ein Automatikgetribe bedeutet und versuchte ab und zu mal aus der D Position in L oder 2 zu wechseln, was dem Auto natuerlich gar nicht gefiel! Naja es war sehr amuesant. Das links fahren war gar nicht so schluimm, da wir ja nicht in der Stadt fughren und somit nur dem Verkehr folgen mussten.
Die Fahrt wurde ein richtiges Abentuer, wir fuhren immer an der Kueste entlang und hieltyen immer da an wo es uns gefiel, z.B. bei tollen Burgen oder Klippen usw. Als wir in eine kleine Stadt kamen und auch dort anhielten, um trinken und essen zu kaufen, wurde Manu etwas nervoeser und unsicgherer in seiner fahrweise. Er achtete nur auf den Gegenverkehr in den sehr, sehr engen Gassen und vergass die parkenden Autos. Ich konnte nur noch:" watch out for the left side"rufen ,aber da hatten wir den Spiegel schon touchiert. Aber zum Glueck passiert bei den neuen umklappbaren Spiegeln rein gar nichts, trotzdem war ich als guter deutscher beunruhigt und wiess Manu daruf hin sich etwas mehr zu konzentrieren. Hat wohl nichts gebracht, denn er touchierte spaetrer noch mal einen Spiegel! Naja was solls! Die Starssen hier sind aber auch moerderisch eng. Die Breite der gesamten Strasse entspricht ca. ein normalen Fahrspur. Die Iren interssiert, dass aber kaum. Alle entgegenkommenden Autos bremsten noch nicht mal eine Spur ab, wohinggen wir aengstlich unser Tempo stark reduzierten und eigentlich nur auf den ersten Crash warteten. Das ertsaunlich ist auch das Tempolimit von 100 km/h, welches dort ueberall herrscht. Also wenn irgendwer da 100 fahren kann, dann ist er einer der besten Rennfahrer der Welt, das ist echt unmoeglich. Wir fuhren immer so zwischen 60 und 70.
Das Ziel unserer Reise war letztendlich aber auch jede Abstrengung wert, denn die Cliff of Mohawk sind die hoechsten Klippen Irlands und dort sturtzt es 200m steil bergab in den Atlantik. Wirklich eindrucksvoll und fantastisch. Wir machten dort eine Wanderung von ca. 2h und bewunderten die irsche Natur.Dann kehrten wir um und fuhren zurueck nach Galway um den Bus nach Dublin zu bekommen.
Heute gesehen wa rdas letzte Wochenende einfach fantastisch und das beste was wir hier bisher erlebt habe. Wir hatten die ganze Zeit ueber eine Menge Spass und lachen noch immer ueber viele Situationen, die wir dort erlebt haben. Auch die Entscheidung fuer das Auto war goldrichtig gewesen.
So habe jetzt leider keine Zeit mehr am PC, also spaeter mehr!!
Erstmal Gruss an alle Torben