"Escape from everyday life" or "Pure me!"

Wie ich so am Strand entlang spaziert bin, hab ich mich mit den Gedanken gespielt wie mein Paradies denn beschaffen sein muesste, was man dafuer fuer einen Preis zahlen muesste (nicht finanziell gemeint) und wie viele Flecken Erde es ueberhaupt noch geben mag, die in ihrer Schoenheit und Urspruenglichkeit noch nicht vom Menschen verschandelt sind...

Dabei ist mir dann der Bericht eines Lonely Planet Autors wieder eingefallen, der ueber die "Reisekrankheit" mancher Backpacker geschrieben hat, atemberaubende Momente, wie zum Beispiel wunderschoene Sonnenuntergaenge, nicht mehr wahrnehmen zu koennen; weil sie sich daran satt gesehen haben...nun das haette mir nicht passieren koennen, dafuer war die Zeit viiiieeel zu kurz, aber auf das wollte ich eigentlich gar nicht hinaus. :)

Nun verhaelt es sich mit den verschiedensten Bereichen unseres Lebens offenbar so wie mit dem Paradies...man sieht sich im Laufe der Zeit daran satt. In meinem Fall muss man dann einen Schritt zur Seite machen (war halt ein groesserer notwendig :)), innehalten und sich alles mal wieder in Ruhe ansehen (sich selbst eingeschlossen -> man steht ja schliesslich daneben ;)). So kommt es dann, dass man sein Paradies neu oder wieder entdeckt (und voller Verblueffung ist, was man alles aus den Augen verloren hat), oder erkennt, dass sich Erwartungen daran geaendert haben und man eben weiter ziehen muss...

Fuer mich geht eine Reise zu Ende, die eine Bereicherung fuer mein Leben war!! Ein Teil von mir moechte weiter ziehen (z.B.: nach Kambodscha und Vietnam) und das verlockende Gefuehl dieser Freiheit weiter geniessen, ein Teil freut sich schon auf daheim...aber das ist ja angeblich der beste Zeitpunkt um heimzukommen, hab ich mir sagen lassen. :)

Danke an alle, die kommentiert haben, mitgefiebert haben oder einfach nur ab und zu aus Neugierde reingesehen haben!!

Eure Katl Jones (Katie, Blitz, Schneck und sogar Katrin) :))

"Well, in my case, it's kind of meeting myself..."