Also doch wieder einmal ein Lebenszeichen von uns. Aber wie so manche Eltern schon wissen: Wenn sich die Kinder nicht melden, geht's ihnen mit hoher Wahrscheinlichkeit recht gut. bingo!
Mittlerweile sind wir in Anjuna gelandet, wo's uns normalerweise wahrscheinlich zu touristisch waer', aber nachdem die Saison noch nicht angefangen hat, bzw. grade erst anfaengt, ist's hier gerade so geschaeftig, dass man sich in eines der wenigen bereits geoeffneten Strandcafes setzen und lesen und frische Fruchtsaefte trinken kann, um dazwischen immer wieder am schoenen Strand plantschen zu gehen.
Candolim, unser letzter Stopp vor Anjuna war fast scho ein bisserl zuuu viel entspannt. Unser wunderschoenes Guesthouse am Meer war nur auf einem Schleichpfad durch die Mangroven zu Fuss, oder per Mopperl zu erreichen und wir waren fuer 3 Naechte die einzigen Gaeste der ruehrend netten Besitzer, die ein bisserl so Grosseltern-Charaktaere waren und uns jeden Tag das Fruehstueck auf den Balkon brachten. :0)
Ein einziges Restaurant hatte dort in Mitten der Mangroven schon offen, aber sonst gab's nicht viel. Also mieteten wir uns wieder einmal ein Moped und wollten auf diesem Weg die Gegend erkunden, doch schon nach 300m auf der Hauptstrasse mussten wir mangels internationalem Fuehrerschein 950 Rupies loehnen :0(
Das sind zwar nur etwa 15 Euronen, aber wenn man bedenkt, dass das Mopperl 200 Rupies/Tag kostet und man nicht ausschliessen kann, mehrmals am Tag erwischt zu werden, doch etwas deprimierend. Immerhin schafften wir es so bis in den naechstgroesseren Ort, wo wir uns ein indisches Pre-paid-Handy kauften, um heute fuer unser telefonisches Daenemark-Hearing erreichbar zu sein und nach dem Gewusel, Gehupe und Gefeilsche in Rajastan wieder genuegend Energie bei "Opa und Oma" zu tanken.
Nun ja, nach einer ver-moskito-ten Nacht im Zentrum von Anjuna sind wir heute wieder direkt an den Strand uebersiedelt und nachdem Anjuna flaechenmaessig etwas groesser ist als Candolim und im Ortsgebiet ueblicherweise keine Polizeikontrollen sind, fetzen wir nun getrost mit unserem Roller in der Gegend herum, geniessen eine ansehnliche Auswahl an verschiedenen Zerstreuungen und kulinarischen Angeboten und haben hier aufgrund der wenigen Touristen, dennoch unsere doerfliche Ruhe.
Wir werden also bestimmt noch einige Tage hier bleiben und dann wahrscheinlich noch ein bisschen weiter in den Norden von Goa ziehen. Oder auch nicht, wir werden sehen....
lg an zu hause, hauts den strache waehlern von uns eine mit der flachen hand auf de stirn, vielleicht hilfts was...!