Mit dem Nachtbus sind wir von Vang Vieng ueber Vientiene nach Pakse gefahren. Der "Standard"Bus war super modern, luxeriuos und schnell, die Sitze liessen sich komplett zu einer Liege verstellen. So kamen wir ziemlich ausgeruht und entspannt in Pakse gegen 6.00 Uhr morgens an. Dort wurden wir eifrig von Tuktuk- und Minibusfahrern erwartet, die regelrecht ueber uns herfielen. Kurzentschlossen suchten wir uns einen der Minibusse aus und waren dann gleich unterwegs zum Mekong, um dort mit dem Boot zu einer der tausenden Inseln zu fahren. Wir entschieden uns fuer Don Kone eine der groesseren und natuerlich besiedelten Inseln. In der 4000 Inseln Region ist der Mekong ca. 9 Meilen weit (vermutlich 15 km) um dann in einen riesigen Wasserfall zu muenden und dann durch Kambodscha bis nach Suedvietnam fliesst.
Auf Don Kone fanden wir einen einfachen Bungalow am Fluss, der von einer Laotischen Familie unterhalten wird. Papa der Besitzer war ein sehr unterhaltsamer und sehr netter Gastgeber, der uns morgens und abends seinen LaoLao Reiswhisky einfloss, uns mit seinem kleinen Holzboot zu Wasserfaellen und Fischerdoerfern einlud. Nach nun mehr als 3 Wochen Suedostasienreise war dies genau was wir suchten... Ruhe, und nichts zu tun, es gab keinen Strom (etwas besser situierte Dorfbewohner haben einen Generator der von 6-9 Uhr abends etwas Licht bringt und Wasser pumpt), nur 4-5 Touristen, viele Wasserbueffeln, Huehner, Bauern, Fischer und Reisfelder...Wir blieben 4 Tage, waren die ganze Zeit herzlich betreut, hatten fantastisches Essen, haben viel gelacht und mit Haenden und Fuessen in Lao und Englisch kommuniziert, haben frisch "geplueckte" Kokosnuesse genossen. Der Abschied fiel schwer. Papa fuhr uns mit dem Boot zum Festland und wir stiegen in den Bus um die Grenze nach Kambodscha zu ueberqueren.